Pressemitteilung -
Unternehmen informieren sich über nachhaltige Transformation
In einer gemeinsamen Veranstaltung haben die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), die Wirtschaftsförderung Paderborn, der Kreis Paderborn sowie Westfalen Weser lokale Unternehmen informiert, wie die Dekarbonisierung in Industrie und in der Logistik gelingen kann und welche Unterstützungs- und Förderangebote es gibt.
Grüner Wasserstoff ist dabei ein wichtiger Hebel zur angestrebten Dekarbonisierung der Unternehmen. Dessen sind sich auch die Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe bewusst und wurden mit diesem Informationsangebot von der IHK Ostwestfalen und den beteiligten Partnern und Institutionen unterstützt. „Es ist deutlich geworden, dass Unternehmen für sich individuell den Weg zur Dekarbonisierung prüfen müssen. Auch wenn die ökonomischen und infrastrukturellen Fragen noch nicht alle geklärt sind, technische Lösungen und auch Unterstützungsangebote gibt es für die meisten Fragestellungen rund um die Transformation“, erläutert Arne Potthoff, zuständiger Referatsleiter für Energie bei der IHK Ostwestfalen. Lokale Experten aus Forschung, Industrie und Energiewirtschaft gaben den rund 40 Teilnehmenden praxisnahe Einblicke, wie es um die Dekarbonisierung und Erzeugung grünen Wasserstoffs in unserer Region steht und wie die Wirtschaft ihn für sich nutzen kann.
Im Zentrum der regionalen Wasserstoff-Wirtschaft steht der von Westfalen Weser geplante 10-Megawatt-Elektrolyseur, der in Lichtenau mithilfe von Windkraft grünen Wasserstoff für die umliegende Industrie und Wasserstofftankstellen produzieren soll. „Dieses Pilotprojekt soll im Lauf des Jahres 2027 realisiert werden, also deutlich vor der Inbetriebnahme des deutschlandweiten Wasserstoff-Kernnetzes“, hob Dr. Steve Flechsig, Geschäftsführer der Wasserstoff Lichtenau GmbH & Co. KG, hervor. „Die Verteilung des Wasserstoffs wird zunächst über Trailer erfolgen, interessierte Unternehmen mit einem entsprechenden Bedarf können sich gern an uns wenden“, so Flechsig.
Detaillierte Bildunterschrift:
Informierten Unternehmensvertreter über Möglichkeiten der nachhaltigen Transformation (von links): Jürgen Janke (Wirtschaftsförderung Paderborn), Florian Dickgreber (Kreis Paderborn), Jürgen Behlke (IHK Ostwestfalen), Michael Walker (Wirtschaftsförderung Paderborn), Arne Potthoff (IHK Ostwestfalen), Michael Große Wietfeld (Benteler Steel/Tube GmbH & Co. KG), Pascal Klüver (evety GmbH), Prof. Dr. Henning Meschede (Universität Paderborn), Arne Lorenz von Reisswitz (Westfalen Weser Netz GmbH) und Dr. Steve Flechsig (Wasserstoff Lichtenau GmbH & Co. KG). Foto: IHK Ostwestfalen
Themen
___
Westfalen Weser
Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region. Seit zehn Jahren sind wir kommunal erfolgreich.
57 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.