News -
Fünf Leuchttürme bürgerschaftlichen Engagements strahlen über die Region
Zum 15. Mal hat Westfalen Weser unter dem Motto: „Ideen werden Wirklichkeit!“ in diesem Jahr 100 Förderpakete an Vereine und Initiativen vergeben. Davon wurden fünf Projekte als Leuchttürme des bürgerschaftlichen Engagements in der Region hervorgehoben. Die hohe Beteiligung von 169 gültigen Bewerbungen zeigt, dass ehrenamtliches Engagement in der Region nach wie vor eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben spielt. 100 Vereine erhalten ein Förderpaket, die fünf Vorzeigeprojekte werden besonders gefördert. Die Leuchttürme stehen in den Kommunen Büren-Brenken, Höxter, Nieheim, Obermarsberg und Schloß Holte-Stukenbrock.
Die hohe Zahl der eingereichten Bewerbungen und vor allem die vielfältigen Projektideen zeigen, wie breit gefächert das bürgerschaftliche Engagement in der Region ist. „Auch die diesjährige Wettbewerbsrunde hat uns deutlich gemacht, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement ist und wie sehr die Vereine und Initiativen in ihrem unmittelbaren gesellschaftlichen Umfeld verwurzelt sind. Die Bewerbungen demonstrieren, dass die Engagierten ihre konkrete Lebenswelt verbessern wollen und können. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt“, fasst Jürgen Noch, Geschäftsführer bei Westfalen Weser, das Resümee der Jury zusammen. „Diese vermeintlich kleinen und oftmals wenig beachteten Initiativen möchten wir fördern und bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen.“ Die Fördersummen für die Leuchtturmprojekte liegen zwischen 2.500 und 10.000 Euro. Die anderen 95 Förderpakete enthalten jeweils 700 Euro.
Ein Leuchtturm steht in Schloß Holte-Stukenbrock
Ein „Dorfzelt“steht im Zentrum der Projektidee des Fördervereins der St.-Achatius Schützenbru-derschaft Stukenbrock-Senne. Der Verein möchte ein vier mal zehn Meter großes Zelt kaufen, das von allen Vereinen und Institutionen vor Ort kostenlos genutzt werden kann (z.B. Kindergarten, Dorf-, Sport- und Schützenverein, Katholische Frauengemeinschaft). Auf diese Weise soll die örtliche Infrastruktur verbessert werden, indem das Zelt z.B. als Festzelt, als Unterstellmöglichkeit bei Outdoor-Veranstaltungen oder auch als Sonnenschutz in der KiTa zur Verfügung stehen soll. Das Zelt für die lokale Vereinslandschaft und andere Institutionen, die es bei vielfältigen Veranstaltungen u. a. für Feiern kostenlos leihen können, wird von einem engagierten Team verwaltet und auf- und abgebaut. Für die Jury der „Förderpakete“ ist das eine pragmatische Investition in die örtliche Infrastruktur zur Förderung der lokalen Zivilgesellschaft. Auf diese Weise können nicht nur Vereine und Veranstaltungen unterstützt werden, sondern werden auch nachhaltig Kosten und Ressourcen eingespart, da nicht jede Organisation eigene Zelte beschaffen oder anmieten muss. Die Anschaffung wird mit rund 2500 Euro finanziert.