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Sprache und Musik zum Motivationsschub verknüpft - Piano Referat beim Westfalen Weser-Forum in der Abtei Marienmünster
Einen ebenso unterhaltsamen wie anregenden Abend erlebten rund 80 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die am Mittwoch (18.5.2022) in der Abtei Marienmünster zusammenkamen. Westfalen Weser hatte erstmals nach zwei Jahren Pause wieder zum Forum eingeladen. Gastredner und -pianist im historischen Schafstall der Abtei war Martin Klapheck. Er ist zum dritten Mal in Folge in den Kreis der 100 besten Sprecher Deutschlands gewählt worden und verknüpfte an diesem Abend Sprache und Musik zu einem einmaligen Piano-Referat. Geschäftsführer Andreas Speith gab zu Beginn des Westfalen Weser-Forums einen Überblick über die aktuelle Situation des kommunalen Unternehmens.
Im historischen Schafstall der altehrwürdigen Abtei Marienmünster haben schon viele Vortrags- und Kulturveranstaltungen stattgefunden. Das diesjährige Westfalen Weser-Forum dürfte in dieser Reihe aber etwas Besonderes gewesen sein. Diesmal spielte Martin Klapheck nicht nur Piano, sondern hielt gewissermaßen parallel ein Referat. Sein Credo: „Die Denkimpulse meines Vortrags werden durch die Klavierpassagen übersetzt und verankern sich bei den Zuhörenden in Kopf und Herz.“ Klapheck nutzt so die Musik, um Menschen erfolgreicher zu machen. Er geht in seinem Vortrag davon aus, dass „wir uns manchmal von Hindernissen zu schnell aufhalten lassen und deshalb weit unter unseren Möglichkeiten bleiben“. Er möchte dazu inspirieren, Hindernisse in den Ansporn umzumünzen, neue Wege auszuprobieren. Seine Erläuterungen stecken nicht nur voller Anregungen und sind gespickt mit Musik, auch der Humor kommt nicht zu kurz. „Gerade in Krisensituationen bleibt der Humor oft auf der Strecke. Und das ist schade, denn Humor ist ein wichtiger Erfolgsturbo und beeinflusst unsere Lebensqualität“, so Martin Klapheck. Wie man Ärger reduziert und mehr Humor zulässt, konnten die begeisterten Zuhörenden in seinem Vortrag lebhaft erfahren.
Auf krisenhafte Situationen vorbereitet
Andreas Speith, Geschäftsführer bei Westfalen Weser (WW), freute sich nach der zweijährigen Unterbrechung wieder kommunale Vertreter*innen, Meinungsbildner*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem Westfalen Weser-Forum begrüßen zu dürfen. Das Forum versteht sich traditionell als Plattform, um sich miteinander auszutauschen und zu vernetzen. In seiner Begrüßung ging Speith auf die aktuelle Situation in der Ukraine und die befürchteten Lieferengpässen bei fossilen Energien ein. Er stellte dabei klar, dass Westfalen Weser in den Notfallplan mit anderen Netzbetreibern eingebunden und auch durch einen hauseigenen Krisenstab auf kritische Situationen vorbereitet ist. Das Gremium nimmt fortlaufend Situationsbewertungen vor und hat einen Mechanismus etabliert, um die Erdgaslieferung an private Haushalte und soziale Einrichtungen sicherzustellen. Das Unternehmen ist auch durch die solide Vorbereitung auf Krisenlagen unbeschadet durch die Pandemie gekommen, in der sich die Maßnahmen des Krisenmanagements bewährt haben.
Westfalen Weser bereitet Zukunft der Energieversorgung vor
Speith hob auch die Innovationskraft des rein kommunalen Unternehmens hervor. In Kooperationen mit Hochschulen und Industrieunternehmen treibt es Forschungs- und Entwicklungsprojekte voran und gestaltet so die Zukunft der Energieversorgung aktiv mit. Dabei werden intelligente, smarte Netztechniken entwickelt und Angebote für Städte und Gemeinden wie zum Bsp. GeoScan aufgesetzt. Das Verfahren erleichtert dem Unternehmen, aber ggf. auch in den Kommunen die Verwaltungsarbeit, indem Straßenzustände digital erfasst und Pläne entsprechend bearbeitet werden können.
Intern und extern wachsen
Parallel zum Verjüngungsprozess und verstärkter Fachkräftegewinnung bzw. -qualifizierung setzt das Unternehmen neue moderne Arbeitsmethoden ein, um auch hier auf dem neuesten Stand und weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber in der Region zu sein. „WW ist eine starke kommunale Gemeinschaft, die durch unternehmerisches und nachhaltiges Handeln auf vielen Ebenen die gesamte Region stärkt,“ so Andreas Speith. Auch die Bilanzzahlen des letzten Jahres zeigen wieder, das Unternehmen ist wirtschaftlich erfolgreich und die Rendite für die Gesellschafter verlässlich.