90.000 Euro für herausragende Kulturprojekte der Region: Westfalen Weser vergibt WWKulturpreis24. Das Projekt „Resistance (s)/Widerstand“ des JuST e.V. und der Schaumburger Bühnen aus Bückeburg gehört zu den Hauptpreisträgern.

Zum dritten Mal vergibt Westfalen Weser den WWKulturpreis und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Kulturszene in der Region. Insgesamt wurden 52 Projekte, Initiativen und Einzelpersonen von den Kommunen des Westfalen Weser Geschäftsgebietes nominiert, an die das Unternehmen insgesamt 90.000 Euro an Preisgeld ausschüttet. Jedes der nominierten Projekte erhält eine Förderung von mindestens 1.000 Euro, sechs Projekte überzeugten die Fach-Jury ganz besonders und wurden mit einem Hauptpreis ausgezeichnet.

Am 29. August fand in der Abtei Marienmünster die feierliche Verleihung des WWKulturpreis24 statt. Zahlreiche Nominierte und die sechs Hauptpreisträger erhielten an diesem Abend nicht nur ihre Auszeichnung, sondern auch die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Jürgen Noch, Geschäftsführer von Westfalen Weser, erläutert die Motivation für den Preis: „Als rein kommunales Unternehmen ist es Westfalen Weser ein wichtiges Anliegen, großartigen Ideen und kreativen Köpfen aus OWL, dem Weserbergland und dem nördlichen Sauerland Sichtbarkeit zu verschaffen und sie gebührend zu unterstützen. Sie bereichern unsere Kulturlandschaft und steigern so die Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner unserer Region.“

Das Projekt „Resistance (s)/Widerstand“ des JuST e.V. und der Schaumburger Bühnen aus Bückeburg wurde mit einem der Hauptpreise ausgezeichnet. Die Vereine freuen sich über die Auszeichnung und ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Mit dem Theaterprojekt haben sich der Verein JUST e.V. und die Schaumburger Bühnen auf eine der wichtigsten Aufgaben der kulturellen Arbeit besonnen: Brücken bauen, Zusammengehörigkeit erlebbar machen und gemeinsame Erlebnisse schaffen. Das eindrückliche Theaterstück setzt das Schicksal der Mitglieder der Weißen Rose in Deutschland mit dem Schicksal der französischen Resistance-Mitglieder in Beziehung. Auf beeindruckende Art und Weise ist es dem deutsch-französischen Theaterteam gelungen, Erinnerungskultur auf die Bühne zu bringen. Die künstlerische Zusammenarbeit der beiden Gruppen über Landes- und Sprachgrenzen hinweg wurde mit dem höchsten Preisgeld ausgezeichnet.

Die unabhängige Fach-Jury, die über die Vergabe der Preisgelder entscheidet, zieht ein positives Fazit: „Die gestiegene Anzahl der Nominierungen im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass die kulturelle Szene der Region sehr aktiv ist und sich der WWKulturpreis als begehrte Auszeichnung für Kulturschaffende bei uns etabliert hat. Wir sind sehr froh und dankbar, dass Westfalen Weser kulturelle Aushängeschilder unserer Region in so großem Maße unterstützt.“ so Dr. Jana Duda, Leiterin des OWL Kulturbüros der OstWestfalenLippe GmbH und Mitglied der Fach-Jury. Die feierliche Preisverleihung und das generelle Interesse am Wettbewerb machen deutlich, dass die Region sehr viele förderungswürdige Projekte zu bieten hat, die die Kreativlandschaft bereichern und die kulturelle Vielfalt widerspiegeln. Der WWKulturpreis wird in fachlicher Zusammenarbeit mit Carsten Hormes vom Kulturbüro OWL vergeben und zeichnet seit 2022 herausragende kulturelle Projekte unserer Region aus.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter: Unser WWKulturpreis: Westfalen Weser

Eine Übersicht über alle Preisträger*innen finden Sie hier: Übersicht Preisträger