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Projekt geglückt: Die Verantwortlichen waren auch von den „historischen Fähigkeiten“ der Azubis der Westfalen Weser Energie-Gruppe beeindruckt
Projekt geglückt: Die Verantwortlichen waren auch von den „historischen Fähigkeiten“ der Azubis der Westfalen Weser Energie-Gruppe beeindruckt

Pressemitteilung -

Auszubildende von Westfalen Weser Netz halfen bei Restaurierung von Wasserkraftmühle in Salzkotten-Verne

Schäfermeiers Mühle im Salzkottener Ortsteil Verne ist etwas Einmaliges in Ostwestfalen-Lippe. In dem historischen Gebäude (1819) sind drei verschiedene Maschinen unter einem Dach vereint: Mühlenrad mit angeschlossener Turbine, ein Mahlwerk über drei Stockwerke und ein Sägewerk. Eine zentrale Einheit konnten jetzt auch achtAuszubildende von Westfalen Weser Netz dazu beisteuern. Sie haben eine über 100 Jahre alte Schalttafel der elektrischen Anlage im Rahmen eines Sonderprojekts in ihrer Ausbildung komplett restauriert.

Mit dem aus Wasserrad und Gleichstromgenerator erzeugten Strom wurden nicht nur Mahlwerk und Sägewerk angetrieben, sondern später auch das damalige Dorf Verne versorgt. „Das erste Licht brannte selbstverständlich in der Kirche. Auf die Glühlampen in den Haushalten und die Akkus in der Mühle wurde der Strom mithilfe der Schalttafel verteilt“, erläutert Michael Schimming, Vorstandsmitglied im Förderverein, zu dem die historische Mühle von 1819 gehört.
Die Schalttafel aus Marmor war allerdings mittlerweile vom Zahn der Zeit zernagt und nicht mehr funktionstüchtig. Sie sollte wieder in möglichst originalgetreuen Zustand mit Widerständen, Schaltern, Spannungs- und Strommessinstrumenten sowie Sicherungen versetzt und in Gang gesetzt werden. Als die Verantwortlichen in der Ausbildungswerkstatt von Westfalen Weser Netz in Paderborn davon hörten, sagten sie Hilfe zu. „Die Restaurierung dieses historischen Schmuckstücks konnten wir gerade passend als Sonderprojekt in den Ausbildungsplan für ein Ausbildungsjahr einbauen. Es ist durchaus sinnvoll, wenn die jungen Kolleginnen und Kollegen sich auch mit älteren und ursprünglichen Techniken auseinandersetzen. Davon kann man nur lernen“, erinnert sich Andreas Speith, Geschäftsführer Westfalen Weser Netz, an seine eigene Ausbildungszeit. „Außerdem konnten sie dabei auch andere handwerkliche Fähigkeiten ausprobieren.“

Es ging nämlich nicht darum, Leitungenneu zu verlegen und anzuschließen. Die Tafel selbst und die Messinstrumente waren beschädigt. „Wir haben zunächst einmal die Marmortafel geklebt. Danach wurden die Skalen und die Gehäuse der Messinstrumente gereinigt. Dann haben wir die meisten Zeiger von den Messinstrumenten nachgebaut, weil sie verrostet und gebrochen waren. Das war für uns alle eher ungewohnte Arbeit, aber es war eine Abwechslung und hat sehr viel Spaß gemacht“, erzählt Marc Schieck, Azubi bei Westfalen Weser Netz stellvertretend für die Kolleginnen und Kollegen über ihren Ausflug in die Geschichte auch ihres eigenen Berufs.

Die angehenden ElektronikerInnen für Betriebstechnik haben das alles so gut hinbekommen, dass nicht nur die Mühlenbesitzer ganz begeistert waren. Auch Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger war voll des Lobes für die jungen Leute. Er hat sich die wieder in Stand gesetzte Schalttafel vor Ort selbst angesehen. „Alle Achtung, davor ziehe ich meinen Hut. Eine so alte Einheit wieder so detailgetreu in Gang zu bringen als wäre sie gerade erst gekauft worden, ist ein echtes Kunststück. Das zeigt mir mal wieder, dass junge Menschen mit Neugier und Begeisterung sehr viel bewegen können. Und ich meine, das Ergebnis ist auch ein Beweis für die fundierte Ausbildung bei Westfalen Weser Netz.“

Als „Belohnung“ gab es für die Azubis eine ausführliche Führung durch die gesamte Mühle und ihre Geschichte mit umfangreicher Bewirtung.

Vorschlag Bildunterzeile: Projekt geglückt: Die Verantwortlichen waren auch von den „historischen Fähigkeiten“ der Azubis der Westfalen Weser Energie-Gruppe beeindruckt (v. l.): Azubi Marc Schieck, Andreas Speith, Geschäftsführer Westfalen Weser Netz, Michael Schimming, Vorstandsmitglied im Förderverein, Ulrich Berger, Bürgermeister Salzkotten, und Klaus Ellermann, Vereinsvorsitzender.

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Westfalen Weser Energie-Gruppe Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 53 Städte und Gemeinden sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.

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Maria Pottmeier-Rath

Maria Pottmeier-Rath

Pressekontakt Medien +49 52 51 5 03 68 07
Inga Wilcke

Inga Wilcke

Pressekontakt Leiterin Öffentlichkeitsarbeit +49 5251 503 6497

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Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe und sind seit mehr als 10 Jahren kommunal erfolgreich. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region. Wir bei Westfalen Weser handeln aus gutem Grund und mit klaren Zielen. Als kommunaler Netzbetreiber hat die Versorgungssicherheit unserer rund 700.000 Kunden für uns höchste Priorität. Wir arbeiten stetig daran, unsere regionalen Verteilnetze sicher und effizient für Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Haushalte bereit zu stellen. Dabei setzen wir auf modernste Technologie und engagierte Mitarbeiter, die mit Leidenschaft dabei sind - jetzt und auch in Zukunft. Westfalen Weser ist ein kommunales Unternehmen und zu 100 % im Besitz von Kommunen und Kreisen in Ostwestfalen-Lippe und im Weserbergland. Das Unternehmen hat hier seine Wurzeln, was eine tiefe Verbundenheit mit der Region garantiert. Die Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG übernimmt als Holding die Steuerung der gesamten Unternehmensgruppe. Das operative Geschäft liegt bei der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH.

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