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Bronzemedaille für Sabbenhausen (v. l.) Jurymitglied Heinz-Jörg Heinemann, Bernd Pöpperling, Willi Bluhm, Franz Aich, Horst Gröne, stellv. BMin Ulrike Jakob, Lügde, Detlef Schake, Klaus Meier und Andreas Speith, Geschäftführer WW.
Bronzemedaille für Sabbenhausen (v. l.) Jurymitglied Heinz-Jörg Heinemann, Bernd Pöpperling, Willi Bluhm, Franz Aich, Horst Gröne, stellv. BMin Ulrike Jakob, Lügde, Detlef Schake, Klaus Meier und Andreas Speith, Geschäftführer WW.

Pressemitteilung -

Ein Klima.Sieger 2023: Förderverein Sabbenhausen! 15.000 Euro für Klimaschutz

Ein Gewinner beim Wettbewerb „Klima.Sieger“ ist in diesem Jahr der Förderverein Sabbenhausen aus Lügde. Das durchdachte Konzept zur Ausstattung des Dorfgemeinschaftshauses mit PV-Anlage, Batteriespeicher sowie PKW- und E-Bike-Ladesäule hat eine fachkundige Jury überzeugt. Die Prämie: 15.000 Euro Fördersumme. Sparen, sanieren, schützen – unter diesem Motto hatte Westfalen Weser mit Unterstützung der Klimaschutzagentur Weserbergland im vorigen Herbst den siebten „Klima.Sieger“-Wettbewerb ausgerufen. Damit unterstützt der kommunale Energiedienstleister energetische Maßnahmen an Vereinsgebäuden zur Ressourcenschonung und das ehrenamtliche Engagement.

Die Jury bescheinigte dem Förderverein Sabbenhausen die konsequente Fortsetzung der schon umgesetzten Maßnahmen zur CO2-Reduzierung. „Nachdem der Backsteinbau von 1846 schon gedämmt und mit neuer Heizung ausgestattet wurde, geht es mit dem nächsten Projekt jetzt an die Stromversorgung. die fossile Heizung schon auf Pellets umgestellt, die Fenster ausgetauscht und eine 30qm Solarthermieanlage installiert wurde, haben sich die Vereinsmitglieder jetzt der Elektrizität zugewandt. Auf dem Gebäude eine 18 kWp PV-Anlage installiert werden. Sie wird kombiniert mit einem 12 kWh-Batteriespeicher sowie öffentliche Ladesäulen für Elektro-PKW und E-Bikes. Die Leistung der Anlage soll für alle Gäste visualisiert werden. In das gesamte Sanierungsprojekt sind bereits über 9.000 ehrenamtliche Stunden der Vereinsmitglieder geflossen“, stellt Andreas Speith, Geschäftsführer bei Westfalen Weser, für die Jury anerkennend fest. „Die gesamte Maßnahme führt zu einer großen CO2-Einsparung und stellt ein erlebbares Vorbildprojekt für die gesamte Dorfgemeinschaft dar.“ Der Wettbewerb richtet sich an Vereine im Netzgebiet, die eigeninitiativ und umweltbewusst vor Ort handeln. Aus dem Kreis Lippe erhielt der Ruderclub Schieder von 1985 einen Förderpreis von 3000 Euro.

Großes Engagement der Vereine für den Klimaschutz
Bürgerschaftliches Engagement stärken und gleichzeitig Energieeffizienz und Klimaschutz voranbringen: Das sind die beiden Themen, die Westfalen Weser als rein kommunales Unternehmen im Klima.Sieger koppelt. Die bewährte, unabhängige Jury hat 24 Vereine in der Kategorie A (konkretes Sanierungsvorhaben) und 11 Vereine in der Kategorie B (Sanierungsidee) als förderungswürdig benannt. Insgesamt hatten sich 47 Vereine beworben. Die von Westfalen Weser pro Sanierungsvorhaben verteilten Preisgelder reichen von 1000 bis zu 25.000 Euro. Der Jury gehören Heinz-Jörg Heinemann, Sachverständiger der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld für das Schornsteinfegerhandwerk, Carolin Wicke, NRW.Energy4Climate, Lothar Nolte, Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen, Prof. Dr. Martin Kesting, Professor für Elektrische Messtechnik, Hannover sowie Andreas Speith an. „Uns haben die Bewerbungen wieder gezeigt, dass die Vereine großen Ehrgeiz in Sachen Klimaschutz und energetischer Sanierung entwickeln. Und das spiegelt sich auch in den Projekten mit beeindruckender Bandbreite und Vielfalt wider“, resümiert Andreas Speith. „Klasse wäre es, wenn die Vereine der Kategorie B ihr Preisgeld für eine Energieberatung nutzen, um ihre Projekte und Pläne weiterzuverfolgen. Sie sind es auf jeden Fall wert.“

Einsparungen, innovative Ideen und Engagement fließen in Bewertung ein
„Insbesondere hat die Jury bewertet, wie viel Energie und CO2eingespart werden kann, wie schlüssig das Sanierungsvorhaben ist oder wie innovativ das Vorhaben etwa beim Einsatz erneuerbarer Energien ist. Aber auch die Mitgliederbeteiligung und die öffentliche Kommunikation fallen ins Gewicht“, erläutert Verena Michalek, Prokuristin der Klimaschutzagentur Weserbergland, die Bewertungskriterien. Um Vereine schon im Vorfeld optimal zu unterstützen, war auch in der siebten Runde des Wettbewerbs die Klimaschutzagentur Weserbergland als bewährter Partnerin mit im Boot und setzte ihre Servicestelle ein. Sie steht den Bewerber*innen nicht nur rund um den Wettbewerb und zur Antragsstellung beratend zur Seite, sondern auch wenn es um Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten geht.

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