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Energieservice Westfalen Weser treibt Ausbau der Fernwärmeleitung in Minden voran – Querung des Mittellandkanals läuft

Pressemitteilung -

Energieservice Westfalen Weser treibt Ausbau der Fernwärmeleitung in Minden voran – Querung des Mittellandkanals läuft

Die kommunale Energieservice Westfalen Weser GmbH (ESW) baut in Minden das Fernwärmenetz weiter aus. Durch die Verbindung von zwei Fernwärmenetzen können zukünftig mehr Haushalte auf umweltfreundliche Fernwärme zugreifen. Zwischen dem Heizkraftwerk Minden Nord an der Ringstraße und der Heizzentrale Bunsenstraße im Stadtteil Bärenkämpen wird derzeit eine neue Verbindung geschaffen, die den Mittellandkanal an der Stiftsalleebrücke queren wird. Gefördert werden die damit verbundenen Baumaßnahmen mit insgesamt einer Million Euro von der Europäischen Union und dem Land NRW.

Durch den Anschluss der Heizzentrale Bunsenstraße an das bestehende Fernwärmenetz am Heizkraftwerk Minden Nord kann das im Mindener Stadtteil Bärenkämpen gelegene alte Heizwerk stillgelegt werden. Stattdessen wird die Wärme hocheffizient in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage erzeugt. Für die Verlegung der Leitung laufen derzeit umfangreiche Erdarbeiten und Pressungen. Ziel ist es, durch die Verbindung der Fernwärmenetze die Bereitstellung von Fernwärme für eine größere Anzahl von zusätzlichen Haushalten und eine höhere Energieeffizienz in der Region Minden zu ermöglichen. Gleichzeitig kann eine höhere Versorgungssicherheit gewährleistet werden.

„Da wir gut im Zeitplan liegen, wird die Haupttrasse noch in diesem Sommer planmäßig fertig gestellt. Schon parallel dazu, aber auch im Nachgang, werden dann zahlreiche Wohnhäuser entlang des Trassenverlaufs angeschlossen. Um auf die individuellen Kundenwünsche eingehen zu können, wird das Bauvorhaben in mehreren Abschnitten umgesetzt“, schildert Dr. Andreas Brors das Vorgehen. „Durch die Bezuschussung fallen für Kunden lediglich die Anschlusskosten an. Bauzuschusskosten, die üblicherweise für den Netzausbau erhoben werden, entstehen nicht.“

Die Fernwärmeleitung überquert an der Stiftsalleebrücke den Mittellandkanal Im Abschnitt von der Bunsenstraße bis zum Hessenring ist die Leitung entlang der Straße „In den Bärenkämpen“ bereits verlegt. Derzeit laufen die Überquerung des Hessenrings sowie parallel die Arbeiten an der Stiftsalleebrücke. Als nächster Abschnitt steht dann die Strecke Hessenring via Neiße- und Kanaluferstraße bis zur Stiftsallee an - sowie danach von der Stiftsalleebrücke über die Hermann Schoppe Straße und die Melittastraße zum Heizkraftwerk. Im Anschluss an diese Arbeiten werden verschiedene weitere Wohnhäuser über Nebenleitungen an die neue, rund 2,1 km lange Fernwärmetrasse angeschlossen.

Anlieger entlang des Trassenbereiches können auch weiterhin ihre bisherige Wärmeversorgung durch Fernwärme ersetzen. Nach Fertigstellung der Maßnahme werden durch das Projekt in großem Umfang Emissionen vermieden, pro Jahr unter anderem mehr als 4.000 Tonnen Treibhausgase (CO2), über zwei Tonnen Stickstoffoxide und mehr als eine Tonne Schwefeldioxid. Die Einsparungen allein bei den Stickoxid-Emissionen entsprechen auf Basis der Euro 6-Norm für PKW einer Fahrleistung von über 25 Mio. km jährlich. „Damit leisten wir einen erheblichen Beitrag zu einer umweltfreundlichen Wärmeversorgung in der Weserstadt. Gleichzeitig können wir eine höhere Versorgungssicherheit bei niedrigeren Kosten gewährleisten“, resümiert der Geschäftsführer Dr. Andreas Brors die Aktivitäten seines Unternehmens. In einem separaten Projekt ist zusätzlich geplant, den Primärenergiefaktor der KWK-Anlage im Heizkraftwerk Minden Nord zu verbessern.

Bei den Fördermitteln handelt es sich um eine Zuwendung im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 und der Landesförderung „progres.nrw“, Programmbereich Wärme-Kältenetze.

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Westfalen Weser Energie-Gruppe Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 53 Städte und Gemeinden sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.

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Maria Pottmeier-Rath

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Inga Wilcke

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Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe und sind seit mehr als 10 Jahren kommunal erfolgreich. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region. Wir bei Westfalen Weser handeln aus gutem Grund und mit klaren Zielen. Als kommunaler Netzbetreiber hat die Versorgungssicherheit unserer rund 700.000 Kunden für uns höchste Priorität. Wir arbeiten stetig daran, unsere regionalen Verteilnetze sicher und effizient für Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Haushalte bereit zu stellen. Dabei setzen wir auf modernste Technologie und engagierte Mitarbeiter, die mit Leidenschaft dabei sind - jetzt und auch in Zukunft. Westfalen Weser ist ein kommunales Unternehmen und zu 100 % im Besitz von Kommunen und Kreisen in Ostwestfalen-Lippe und im Weserbergland. Das Unternehmen hat hier seine Wurzeln, was eine tiefe Verbundenheit mit der Region garantiert. Die Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG übernimmt als Holding die Steuerung der gesamten Unternehmensgruppe. Das operative Geschäft liegt bei der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH.

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