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Energiestandort Würgassen:  Batteriespeicher stellt Weichen für die Energiewende

Pressemitteilung -

Energiestandort Würgassen: Batteriespeicher stellt Weichen für die Energiewende

Heute gab Hubertus Grimm, Bürgermeister der Stadt Beverungen, die Vergabe eines Grundstücks für das Pilotprojekt „Speicherpark Würgassen“ an Westfalen Weser bekannt: Der Standort eignet sich für einen Batteriespeicher besonders gut, da er durch das ehemalige Kernkraftwerk ein Umspannwerk und entsprechende Leitungen bietet. Der kommunale Energie-Dienstleister plant den Bau eines Batteriespeichers mit einer Leistung von zunächst 120 Megawatt (MW) und einer Kapazität von 280 Megawatt-Stunden (MWh). Das Batteriespeichersystem wird eingesetzt, um die Stabilität der Netzversorgung zu erhöhen. Die Investitionen belaufen sich auf rund 92 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für das zweite Halbjahr 2026 geplant.

Für den ehemaligen Kernkraftwerk-Standort ist das Projekt ein wichtiger Meilenstein: „Ende 2023 hat das Bundesumweltministerium Pläne für ein zentrales Bereitstellungslager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll in Würgassen glücklicherweise verworfen“, so Bürgermeister Hubertus Grimm: „Mit einem zukunftsgerichteten Projekt, das die Energiewende in den Fokus rückt, werden wir unserer Rolle als einer der vier im Regionalplan NRW genannten Energiestandorte gerecht. Ich freue mich deshalb sehr, dass in Würgassen einer der größten Batteriespeicher in Deutschland entstehen wird.“

Batteriespeicher als Eckpfeiler der Energiewende

Jürgen Noch, Geschäftsführer von Westfalen Weser, erläutert: „Wir investieren in Energiespeicher, um eine sichere und effiziente Stromversorgung bei einer weiteren Zunahme der Erzeugung von erneuerbaren Energien zu gewährleisten.“ Netz- bzw. systemdienliche Speichersysteme bilden als Werkzeuge für das Energie- und Lastmanagement die Brücke zwischen zunehmend volatiler Erzeugung und Verbrauch. Während konventionelle Kraftwerke durchgehend produzieren können, ist die Stromerzeugung der Windkraft- und Photovoltaikanlagen tageszeit- und wetterabhängig. Auch der Verbrauch wird zukünftig stärker schwanken – beispielsweise durch das Laden von E-Autos. Entsprechend steigt die Notwendigkeit für eine schnelle Stabilisierung der Netzfrequenz. Energiespeicher können Erzeugung und Verbrauch zeitlich voneinander entkoppeln und sehr schnell auch größere Energiemengen aufnehmen oder wieder einspeisen.

Im Jahr 2023 verfügten die netz- und systemdienlichen Speicher in Deutschland über eine Gesamtkapazität von einer Gigawatt-Stunde (GWh). Studien gehen davon aus, dass sich die Kapazität innerhalb der kommenden zehn Jahre auf bis zu 130 GWh erhöhen wird. Allein für OWL soll sie sich mit rund 1 GWh mehr als verzwölffachen, so die Prognose.

„Perspektivisch sehen wir eine Vielzahl weiterer Einsatzmöglichkeiten für Energiespeicher, um die Energiewende vor Ort zu gestalten“, ergänzt Noch. Hierzu zählen die direkte Ankoppelung von lokalen erneuerbaren Energieerzeugern wie Windkraft- und PV-Anlagen sowie der Vor-Ort-Verbrauch der gespeicherten Energie. So können beispielsweise größere Verbraucher in einem lokal eigenständigen Netz CO2-neutral versorgt oder beispielsweise auch grüner Wasserstoff erzeugt werden.

Bildunterschrift:
Jürgen Noch, Geschäftsführer Westfalen Weser, und Hubertus Grimm, Bürgermeister der Stadt Beverungen, erläutern anlässlich der Grundstücksvergabe die Pläne für den neuen Batteriespeicher im Ortsteil Würgassen.

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Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region. Seit zehn Jahren sind wir kommunal erfolgreich.

56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.

Kontakt

Inga Wilcke

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Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe und sind seit mehr als 10 Jahren kommunal erfolgreich. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region. Wir bei Westfalen Weser handeln aus gutem Grund und mit klaren Zielen. Als kommunaler Netzbetreiber hat die Versorgungssicherheit unserer rund 700.000 Kunden für uns höchste Priorität. Wir arbeiten stetig daran, unsere regionalen Verteilnetze sicher und effizient für Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Haushalte bereit zu stellen. Dabei setzen wir auf modernste Technologie und engagierte Mitarbeiter, die mit Leidenschaft dabei sind - jetzt und auch in Zukunft. Westfalen Weser ist ein kommunales Unternehmen und zu 100 % im Besitz von Kommunen und Kreisen in Ostwestfalen-Lippe und im Weserbergland. Das Unternehmen hat hier seine Wurzeln, was eine tiefe Verbundenheit mit der Region garantiert. Die Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG übernimmt als Holding die Steuerung der gesamten Unternehmensgruppe. Das operative Geschäft liegt bei der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH.

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