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(v. l.): Jurymitglied Heidi Rust, Claudia Pelz-Weskamp, Sarah Schmitt, Hermann Nutt, Anna Moritz (alle Verein), Angelika Schomberg, WW.
(v. l.): Jurymitglied Heidi Rust, Claudia Pelz-Weskamp, Sarah Schmitt, Hermann Nutt, Anna Moritz (alle Verein), Angelika Schomberg, WW.

Pressemitteilung -

Fünf Leuchttürme bürgerschaftlichen Engagements strahlen über die Region

Fünf Leuchttürme bürgerschaftlichen Engagements strahlen über die Region

Zum 15. Mal hat Westfalen Weser unter dem Motto: „Ideen werden Wirklichkeit!“ in diesem Jahr 100 Förderpakete an Vereine und Initiativen vergeben. Davon wurden fünf Projekte als Leuchttürme des bürgerschaftlichen Engagements in der Region hervorgehoben. Die hohe Beteiligung von 169 gültigen Bewerbungen zeigt, dass ehrenamtliches Engagement in der Region nach wie vor eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben spielt. 100 Vereine erhalten ein Förderpaket, die fünf Vorzeigeprojekte werden besonders gefördert. Die Leuchttürme stehen in den Kommunen Büren-Brenken, Höxter, Nieheim, Obermarsberg und Schloß Holte-Stukenbrock.

Die hohe Zahl der eingereichten Bewerbungen und vor allem die vielfältigen Projektideen zeigen, wie breit gefächert das bürgerschaftliche Engagement in der Region ist. „Auch die diesjährige Wettbewerbsrunde hat uns deutlich gemacht, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement ist und wie sehr die Vereine und Initiativen in ihrem unmittelbaren gesellschaftlichen Umfeld verwurzelt sind. Die Bewerbungen demonstrieren, dass die Engagierten ihre konkrete Lebenswelt verbessern wollen und können. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt“, fasst Jürgen Noch, Geschäftsführer bei Westfalen Weser, das Resümee der Jury zusammen. „Diese vermeintlich kleinen und oftmals wenig beachteten Initiativen möchten wir fördern und bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen.“ Die Fördersummen für die fünf Leuchtturmprojekte liegen zwischen 2.500 und 10.000 Euro. Die anderen 95 Förderpakete enthalten jeweils 700 Euro.

Ein Leuchtturm steht in Höxter
Das Projekt des Handball- und Leichtathletikclubs Höxter verfolgt ein kurzfristiges und ein langfristiges Ziel. Kurzfristig sollen an öffentlichen Plätzen unter Anleitung Kinder und Jugendliche zum Sport motiviert werden. Langfristig sollen sie für den Vereinssport gewonnen werden. Grundlage dafür ist ein Elektro-Lastenrad, das über eine Crowdfunding-Kampagne finanziert wurde und jetzt mit Materialien, Sportgeräten, einer Musik-Outdoorbox und Werbematerial ausgestattet werden soll, um dann dreimal wöchentlich an unterschiedlichen öffentlichen Plätzen Kindern und Jugendlichen ein niederschwelliges Sport- und Bewegungsangebot zu machen. Die Trainer*innen bringen im Lastenrad die Sportgeräte mit und versuchen, Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen kulturellen oder sozialen Hintergründen zur Beteiligung zu motivieren. Die Jury würdigte das hochaktuelle Thema und förderte die Projektidee mit rund 3.600 Euro.

Ein Leuchtturm steht in Nieheim
Die Initiative „Cook and help“ aus Nieheim möchte Menschen aus unterschiedlichen Schichten, Generationen und Herkünften zusammenzubringen, um gemeinsam zu kochen und voneinander zu lernen. Dazu soll eine mobile Küche angeschafft werden, die in Kisten transportierbar ist und überall aufgebaut werden kann. Mit der Küche sollen Kochkurse für Jugendliche, Ältere, Geflüchtete und Zugezogene, Charity-Feste für Spendensammlungen, „Dankeschön-Feste“ für Engagierte (z.B. Feuerwehr), Themenabende mit gemeinsamem Kochen und Essen angeboten werden. Das professionelle Equipment kann z.B. an Vereine ausgeliehen. Für ihre innovative mobile Küche, die Raum für neue Sozialkontakte, für den Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten bietet, erhielt die Initiative rund 10.000 Euro.

Bildunterzeile (v. l.): Jurymitglied Prof. Sebastian Braun, David Derksen, Andreas Roth, Marita Roth, Roland Florin, Hund Stan (alle Verein), Angelika Schomberg, WW.

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Maria Pottmeier-Rath

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