Pressemitteilung -
Im 11. Jahr 12 Leuchttürme unter 100 Förderpaketen von Westfalen Weser Energie für Vereine in der Region
Zum elften Mal startete Westfalen Weser Energie in diesem Jahr die Aktion „Ideen werden Wirklichkeit - 100 Förderpakete für Vereine in der Region“. Ziel der jährlichen Aktion ist es, besonders vorbildliche Aktivitäten und innovative Ideen von Vereinen zu unterstützen. In diesem Jahr haben sich über 120 Vereine mit ihren Projekten beworben, von denen 100 ein Förderpaket erhielten. Zwölf Projekte wurden als Leuchtturm für die Region ausgezeichnet. Eins davon kommt aus Hiddenhausen: das Leuchtturmprojekt „Symposium KulturWerkstatt – Werkstätten neu beleben“.
Gesucht wurden auch in diesem Jahr innovative Ansätze und Ideen, die zeitnah umsetzbar sind. Im Rahmen des Projekts soll in einem zweiwöchigen Symposium einem ausgewählten Kreis dieses Teams in den verschiedenen Werkstattbereichen der KulturWerkstatt (Ton, Papier, Druck, Holz, Garten) die Möglichkeit gegeben werden, die Werkstätten selbst zu nutzen, um deren Potenzial und technische Möglichkeiten neu auszuloten und zu beleben. Ergebnisse des Symposiums sollen zeitnah in den folgenden Kursprogrammen verwendet und handwerkliche Arbeitsergebnisse möglichst an einem Tag der Offenen Tür ausgestellt werden. Die Jury packte den Vereinsmitgliedern dafür 4.500 Euro in ihr Förderpaket.
„Begeisterungsfähigkeit, Mitgefühl und Eigeninitiative haben die Menschen verinnerlicht, die sich im Ehrenamt engagieren und diese Eigenschaften in ihren Projekten zum Ausdruck bringen und auch die Freude am ehrenamtlichen Engagement scheint über die Jahre hinweg ungebrochen“, hob Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie, in seiner Laudatio hervor. „Wir engagieren uns als heimisches, kommunales Energieunternehmen in vielen Bereichen der Gesellschaft. Nicht, weil es von uns erwartet oder gefordert wird, sondern weil es zu unserer Unternehmensphilosophie gehört, sich freiwillig für die Region und die Menschen, die hier leben, einzusetzen. Neben der vielfältigen Kreativität ist auch die räumliche Bandbreite beeindruckend: Würde man sich allein die 12 Leuchttürme auf einer Landkarte vorstellen, würden sie sich über ganz Ostwestfalen-Lippe und das Weserbergland hin verteilen. Das spricht für den Ideenreichtum der gesamten Region“, so Nahrath weiter.
Wieder viele neue Ideen für bürgerschaftliches Engagement
In diesem Jahr gingen 130 Projektbewerbungen über das entsprechende Internetportal ein. Insgesamt wurden 100 Projekte prämiert, davon haben zwölf Projekte die Jury besonders überzeugt. Sie wurden von den Jurymitgliedern als wegweisend anerkannt und damit als Leuchtturmprojekte ausgezeichnet.
Übrigens hat es seit dem Start vor elf Jahren lediglich berufsbedingte Wechsel der Mitglieder in der Jury gegeben. Diese geringe Fluktuation beweist die Nachhaltigkeit und Seriosität des Konzepts. In diesem Jahr haben wieder Prof. Dr. Sebastian Braun, Entwicklung des Förderkonzepts und wissenschaftliche Begleitung, Humboldt-Universität Berlin, Heidi Berthold, Freiwilligenakademie Niedersachsen, Andreas Kersting, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, und Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer von Westfalen Weser Energie, die Jury gebildet. Bei der Vergabe haben alle Vereine die gleiche Chance, gefördert zu werden, weil es ein durchsichtiges Förderkonzept und klare Auswahlkriterien gibt. Damit ist eine hohe Transparenz über die Aufteilung der Fördermittel gegeben.
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Verein: KulturWerkstatt Hiddenhausen e.V.,
Projekt: Symposium KulturWerkstatt – Werkstätten neu beleben
Das breite Veranstaltungsangebot der KulturWerkstatt Hiddenhausen auf literarischem, philosophischem und musikalischem Gebiet ist durch das – über die übliche Kurstätigkeit hinausgehende – Engagement von Vereinsmitgliedern möglich. Im Rahmen des Projekts soll in einem zweiwöchigen Symposium einem ausgewählten Kreis dieses Teams in den verschiedenen Werkstattbereichen der KulturWerkstatt (Ton, Papier, Druck, Holz, Garten) die Möglichkeit gegeben werden, die Werkstätten selbst zu nutzen, um deren Potenzial und technische Möglichkeiten neu auszuloten und zu beleben. Mit Hilfe von fachlich ausgebildeten Kursleitenden sollen Geräte und Räumlichkeiten professionell genutzt werden. Ergebnisse des Symposiums sollen zeitnah in den folgenden Kursprogrammen verwendet und handwerkliche Arbeitsergebnisse möglichst an einem Tag der Offenen Tür ausgestellt werden. Insofern betont das Projekt die Bedeutung von anspruchsvollen Qualifizierungsmaßnahmen für ehrenamtlich Engagierte im Sinne der Professionalisierung der Freiwilligenarbeit. Neben dem Kompetenzerwerb im Rahmen der geplanten „Inhouse-Schulung“ für die Engagierten bilden solche tätigkeitsorientierten Qualifizierungen auch eine spezifische Form der Anerkennung und Wertschätzung für die Engagierten. In diesem Fall trägt die Maßnahme aber ebenso dazu bei, die Infrastruktur der Werkstätten zu warten und zu verbessern; darüber hinaus sollen verwertbare Arbeitsergebnisse produziert werden. Das Projekt verbindet insofern individuelle Vorteile der Engagierten mit Vorteilen für die Vereinsarbeit.
Förderbetrag: 4.500 €
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Westfalen Weser Energie-Gruppe
Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 54 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.