Pressemitteilung -
In Beverungen wird fünf Mal so viel Strom aus regenerativen Energiequellen erzeugt wie insgesamt verbraucht
Wie bereitet sich die Region für die Smart City der Zukunft vor? Wie hoch ist der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Beverungen? Und wie viel klimaschädliches CO2 wird durch den regenerativ erzeugten Strom vermieden? Der regionale Netzbetreiber Westfalen Weser Netz hat im Energiebericht 2019 umfangreiches Datenmaterial aufbereitet, um diese und viele andere Fragen rund um die digitalisierte Zukunft zu beantworten. Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin bei Westfalen Weser Netz, hat den aktuellen Energiebericht für die Stadt Beverungen jetzt an Bürgermeister Hubertus Grimm übergeben.
Im Energiebericht hat Westfalen Weser Netz (WWN) wieder zahlreiche Daten und Fakten zur erneuerbaren Stromproduktion in Deutschland, im Netzgebiet von Westfalen Weser Netz, im Kreis Höxter und in den Kommunen des Kreises zusammengestellt. In Beverungen wurden in 2018 insgesamt rund 14.800 Megawattstunden (MWh) Strom genutzt. Gleichzeitig wurden über 72.000 MWh im Stadtgebiet aus regenerativen Energiequellen erzeugt, das ist fast fünf Mal so viel Strom wie verbraucht wird.
Den weit überwiegenden Anteil macht dabei die Windenergie mit rund 85 % aus. Der Rest stammt fast ausschließlich aus Photovoltaik. Durch die Einspeisung regenerativer Energien im Jahr 2018 wurden in der Weserstadt insgesamt über 55.000 t CO2-Emissionen vermieden, was einer Vermeidung pro Einwohner von mehr als vier Tonnen CO2 entspricht. Ein Ergebnis, das nicht zuletzt Bürgermeister Hubertus Grimm freut. „Die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt leisten einen außerordentlichen Beitrag zur Einsparung von fossilen Brennstoffen und damit zur Schonung der Umwelt. Die Menge der daraus resultierenden CO2-Vermeidungen ist für eine Stadt wie Beverungen bemerkenswert und trägt zum regionalen und globalen Klimaschutz bei. Für unser touristisch und landwirtschaftlich geprägtes Gebiet ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor. Auf diesem Weg sollten wir angesichts der globalen Herausforderungen weiter gehen.“
Westfalen Weser Netz – Künftige Infrastruktur zukunftsfähig gestalten
In dem rund 20 Seiten langen Energiebericht wird auch ausführlich über Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Zukunft berichtet. Nach Einschätzung von Westfalen Weser Netz wird die Smart City im Vergleich zu herkömmlichen Städten nicht nur fortschrittlicher, sondern auch effizienter und nachhaltiger sein. Digitale Informations- und Kommunikations-technologien kommen so zum Einsatz, dass Ressourcen geschont werden, sich die Lebensqualität alle Bewohner*innen erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt und der ansässigen Wirtschaft steigt. „Wir sehen uns dabei als Partner der Kommunen und bieten uns als lokaler Infrastrukturmanager an. Denn wir verfügen über die notwendige Erfahrung in der Erfassung und Zustandsbewertung von Infrastruktur sowie über umfangreiche Kompetenzen in der Assetplanung“, betonte Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin bei Westfalen Weser Netz, bei der Übergabe des Energieberichts.
Der WWN-Energiebericht für Beverungen kann per E-Mail unter: energiebericht@ww-energie.com kostenlos angefordert werden.
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Westfalen Weser Energie-Gruppe
Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.