Pressemitteilung -
Infrastruktur für Wärmeversorgung von Energieservice Westfalen Weser im Wohnquartier Springbach Höfe bekommt entscheidendes Puzzlestück
Das Paderborner Wohnquartier nimmt allmählich Gestalt an. Ein erstes Haus hat bereits Richtfest gefeiert und nachdem im Herbst des vorigen Jahres mit dem Spatenstich der Startschuss für den Bau der Heizzentrale fiel, wurde jetzt ein wichtiges Bauteil geliefert. Für die Wärmeerzeugungsanlage ist das erste Blockheizkraftwerk (BHKW) in das Gebäude eingebracht worden.
Das „kleine“ BHKW liefert140 kW elektrische und 280 kW thermische Leistung. Der Quader ist rund vier Meter lang und gut zwei Meter hoch. Darin verbirgt sich ein Viertakt- Otto-Motor mit einer 6-Zylinder-Reihe und 147 kW Leistung. Das Modul ist insgesamt rund vier Tonnen schwer und wird durch Erdgas angetrieben. Der Gesamtwirkungsgrad beträgt rund 92%. Allein durch seinen Einsatz werden zukünftig 600 t CO2 eingespart.
Parallel wurden zwei Spitzenlastkessel mit einer jeweiligen Leistung von 1,2 Megawatt angeliefert, sie werden derzeit mit dem BHKW montiert. Die Heizkessel werden mit Biomethan betrieben.
Im Endausbau soll ein BHKW mit 360 kW elek. und 720 kW therm. Leistung die Versorgung übernehmen. Um möglichst viel Wärmeenergie dauerhaft aus den BHKW zu beziehen, wird ein außenstehender Pufferspeicher mit 23.000 l installiert.
Energieservice Westfalen Weser investiert allein in die Heizzentrale für die Springbach Höfe über eine Mio. Euro. Zusätzlich werden rund 1,3 Mio. Euro in den Rohrleitungsbau gesteckt, der schon Ende 2017 begonnen, sich wegen der notwendigen umfangreichen archäologischen Ausgrabungen aber zeitlich verzögert hatte.Ende Juni werden Interessierte die Möglichkeit haben, sich das Innere der Heizzentrale anzusehen und sich über die kundenfreundliche, klimaschonende Nahwärmeversorgung zu informieren. Weitere Infos dazu: esw-springbachhoefe.com .
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