Pressemitteilung -
Jungakademiker der Technischen Hochschule OWL in Detmold treibt Energiewende voran und erhält Energy Award 2020
Stefan Jättkowski ist an der Technischen Hochschule OWL in Detmold jetzt von Westfalen Weser in einer Online-Würdigung mit allen Beteiligten mit dem Energy Award 2020 ausgezeichnet worden. Er erhält für seine Bachelorarbeit ein Preisgeld von 1000 Euro, insgesamt wurden 8000 Euro an Preisgeldern vergeben. Bereits zum 20. Mal zeichnet der kommunalen Infrastrukturdienstleister damit den wissenschaftlichen Nachwuchs in Ostwestfalen - Lippe und dem Weserbergland aus. Durch die Umsetzung der Energiewende steht die gesamte Branche vor enormen Herausforderungen. Eine besondere Rolle spielen hierbei die Fachkräfte von morgen. Westfalen Weser fördert deshalb junge Akademiker*innen, die besondere Leistungen in ihren Abschluss- oder Projektarbeiten rund um das Thema Energieeffizienz oder erneuerbare Energie gezeigt haben.
„Unternehmen und Kommunen brauchen Zukunftsideen für die Energiewende und ihre praxistaugliche Umsetzung. Dabei sind nicht nur enge Verknüpfungen von Theorie und Praxis notwendig, sondern auch fantasievolle Ideen motivierter und mutiger junger Menschen“, machte Andreas Speith, Geschäftsführer Westfalen Weser Netz, anlässlich der Würdigung deutlich. Die optimierte Nutzung erneuerbarer Energien durch Digitalisierung, Energieeffizienz und die Sektorenkopplung sind für Speith dabei die Schlüsselthemen, um die Energiewende weiter erfolgreich zu gestalten und voranzutreiben.
Stefan Jättkowski stellte sich die Frage, wie Erdreich ein thermischer Speicher für ein nachhaltiges Museum werden kann. Am Beispiel eines Museumsbaus wird in seiner Arbeit geklärt, wie erdberührte Bauteile ausgeführt werden müssen, um eine passive Beheizung im Winter und eine passive Kühlung im Sommer zu ermöglichen und dabei das Erdreich als thermischen Speicher zu nutzen. Die Beachtung dieser Ergebnisse in der Vorentwurfsplanung eines Gebäudes kann, so seine Erkenntnis, darüber hinaus zur Energieeffizienz bei Großprojekten beitragen.
Preiswürdige Arbeiten
Alle Hochschulen und Institute, die sich am Wettbewerb beteiligten, bieten eine hohe Praxisnähe und eine enge Verflechtung mit der Wirtschaft durch Praxissemester oder Studien- und Abschlussarbeiten, die oft in Zusammenarbeit mit Unternehmen durchgeführt werden. Die mit dem Energy Award ausgezeichneten Abschluss- und Projektarbeiten umfassen weite Themenbereiche der heutigen Energiebranche, mit besonderem Blick auf die Elektromobilität und klimaneutrales Wohnen. In diesem Jahr wurden drei Master- und drei Bachelorarbeiten sowie eine Projektarbeit von der Jury als besondere Leistungen hervorgehoben.
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Westfalen Weser
Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.
56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.