Pressemitteilung -
Jungakademiker Jan-Henrik Zünkler aus Nieheim erhält Energy Award 2018
Die Energiebranche sieht sich durch die Umsetzung der Energiewende vor enorme Herausforderungen gestellt. Eine besondere Verantwortung kommt hierbei auf die Fachkräfte von morgen zu. Westfalen Weser Energie fördert deshalb junge Akademiker, die besondere Leistungen in ihren Abschluss- oder Projektarbeiten rund um das Thema Energieeffizienz/erneuerbare Energie gezeigt haben. Sechs hervorragende Einzelarbeiten und eine Projektgruppe wurden gestern (20.11.2018) in Paderborn vom kommunalen Energiedienstleister mit dem Energy Award 2018 ausgezeichnet. Insgesamt wurden mehr als 10.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Bereits zum 18. Mal zeichnet Westfalen Weser Energie damit den wissenschaftlichen Nachwuchs in Ostwestfalen - Lippe und dem Weserbergland aus. Jungakademiker Jan-Henrik Zünkler aus Nieheim ist einer der Preisträger.
„Zukunftsideen sind im Zusammenhang mit der Energiewende für Unternehmen und Kommunen gleichermaßen gefragt. Eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis ist dabei genauso wichtig, wie gut motivierte und mutige junge Menschen“, machte Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie, bei der Preisverleihung deutlich. Die Nutzung erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und die Sektorkopplung sind für Nahrath dabei die Schlüsselthemen, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Alle Hochschulen und Institute, die sich am Wettbewerb beteiligten, bieten eine hohe Praxisnähe und eine enge Verflechtung mit der Wirtschaft durch Praxissemester oder Studien- und Abschlussarbeiten, die oft in Zusammenarbeit mit Unternehmen durchgeführt werden.
Preiswürdige ArbeitenDie ausgezeichneten Abschluss- und Projektarbeiten umfassen weite Themenbereiche der heutigen Energiebranche, mit besonderem Blick auf erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit auf dem Weg zu einer effizienteren Energienutzung in der stetig voranschreitenden Energiewende. In diesem Jahr wurden vier Masterarbeiten, zwei Bachelorarbeiten sowie eine Projektarbeit von der Jury als besondere Leistungen hervorgehoben. Für ihre herausragenden Leistungen erhielten die Preisträger jeweils 1.500 Euro.
Jan-Henrik Zünkler von der Universität Paderborn wurde für seine Bachelorarbeit ausgezeichnet. Er beschäftigt sich in seiner Arbeit mit den sogenannten Microgrids, also lokalen Netzen zur Energieversorgung, die aus Lasten, Quellen und Speichern bestehen können und auch über einen Anschluss an das öffentliche Netz (Macrogrid) verfügen können. Um den Betrieb dieser Microgrids zu optimieren hat Zünkler hierzu künstliche Intelligenz entwickelt. Damit ist es möglich, selbst erzeugten Strom auch selbst lokal zu nutzen und Last aus dem öffentlichen Netz zu nehmen. Zudem benötigt das Verfahren weder neue Geräte, noch einen großen Rechenaufwand. In einem Microgrid ist es u. a. möglich, dass Privatpersonen sich direkt gegenseitig mit Energie beliefern. Dies wäre eine aktive Beteiligung an der Energiewende.
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Westfalen Weser Energie-Gruppe Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 53 Städte und Gemeinden sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.