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Pressemitteilung -

Jungakademiker*innen in OWL treiben Energiewende voran und erhalten Energy Award 2021: 3 Preisträger der TH OWL Höxter

Eine Projektgruppe für ihre Projektarbeit sowie Simone Flohr und Natalie Klostermeyer für ihre Masterarbeiten an der Technischen Hochschule OWL Höxter sind jetzt von Westfalen Weser mit dem Energy Award 2021 ausgezeichnet worden. Die Gruppe erhält ein Preisgeld von 1.250 Euro, Simone Flohr 1.000 Euro, Natalie Klostermeyer 1.000 Euro. Insgesamt wurden in diesem Jahr sechs Bachelor- oder Masterarbeiten und zwei Projektarbeiten ausgezeichnet 8.750 Euro an Preisgeldern vergeben. Seit 2001 zeichnet der kommunale Infrastrukturdienstleister damit wissenschaftlichen Nachwuchs in Ostwestfalen - Lippe und dem Weserbergland aus.

Die Umsetzung der Energiewende stellt die gesamte Branche vor enorme Herausforderungen. Eine besondere Rolle spielen hierbei die Fachkräfte von morgen. Westfalen Weser fördert deshalb junge Akademiker*innen, die besondere Leistungen in ihren Abschluss- oder Projektarbeiten rund um die Themen Energieeffizienz oder Erneuerbare Energie gezeigt haben. „Die Herausforderungen an die Gestalter der Zukunft gerade auf dem großen Gebiet der Energie sind gewaltig. Unternehmen und Kommunen brauchen Zukunftsideen für die Umsetzung der Energiewende. Dabei ist nicht nur eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis notwendig. Wir benötigen junge motivierte und mutige Menschen mit fantasievollen Ideen“, machte Andreas Speith, Geschäftsführer Westfalen Weser Netz, anlässlich der Preisverleihung deutlich.

Die optimierte Nutzung erneuerbarer Energien durch Digitalisierung, Energieeffizienz und die Sektorenkopplung sind für Speith dabei die Schlüsselthemen, um die Energiewende weiter erfolgreich zu gestalten und voranzutreiben. Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit gelten dabei als zentrale Aufgaben, die gerade auch Unternehmen der Energiebranche federführend weiterzuverfolgen haben.

Sonnenenergie und Landwirtschaft

Die Projektgruppe beschäftigte sich in ihrer Projektarbeit mit der Agrophotovoltaik. Durch eine senkrechte Aufstellung und nach Ost/West ausgerichtete Flächen ermöglicht diese Technik eine Alternative zu den üblichen Freiflächen PV-Anlagen. Der geringe Platzbedarf bildet einen entscheidenden Vorteil in der Kombination mit der modernen Landwirtschaft. Durch den linienförmigen Aufbau der Anlage bilden sich in bestimmten Abständen Brachflächen, welche ausgeräumten Landschaften mit abnehmender Biodiversität entgegenwirken können. In den Planungen beziehen sich die Studierenden auf eine konkrete Fläche in Beverungen, in der Nähe des Campus der TH-OWL Höxter. Als Fazit lässt sich festhalten, dass eine Agrophotovoltaikanlage, insbesondere an dem geplanten Standort, eine sinnvolle Ergänzung zu der landwirtschaftlichen Nutzung der Fläche darstellen kann. Aus technischer und rechtlicher Sicht kann das Projekt realisiert werden. Aus wirtschaftlicher Sicht sollte eine detaillierte Planung weiteren Aufschluss geben. Die Projektgruppe empfiehlt eine weitere Zusammenarbeit zwischen der TH OWL und dem Landwirt.

Nachhaltiges Bauen

In der Masterarbeit von Simone Flohr ging es um die Nachhaltigkeit im Bauwesen. Im ersten Teil der Arbeit zeigt sie auf, wie komplex und facettenreich nachhaltiges Bauwesen im Detail ist. Außerdem stellt sie Nachhaltigkeits-Zertifizierungssysteme vor, welche die praktische Umsetzung im Bauwesen erleichtern und unterstützen. An einem konkreten Gebäude verdeutlicht sie im zweiten Teil ihrer Arbeit, wie wichtig jeder einzelne Aspekt ist, aber auch, dass erst in der Gesamtheit das ganze Potenzial ausgeschöpft wird. Aber auch mit geringem Aufwand können bereits Teilerfolge erzielt werden. Dieses Ergebnis ermutigt, die so umfassende Nachhaltigkeitsthematik anzugehen. Nachhaltigkeit betrifft jeden, lokal, regional, global.

Zukünftige Energieversorgung und Versorgungssicherheit

Natalie Klostermeyer beschäftigt sich in ihrer Examensarbeit mit zukünftigen Energieversorgungsszenarien in Deutschland und deren Herausforderungen für die Versorgungssicherheit. Insgesamt dient die Masterarbeit als Abbild des derzeitigen Forschungs- und Entwicklungsstands in Bezug auf Vorbehalte, die es in der Bevölkerung zu diesen Themen gibt. Die Hauptintention ihrer Arbeit liegt darauf Vorurteile einer erneuerbaren Energieversorgung zu beseitigen und offenen Handlungs- und Forschungsbedarfs zu verdeutlichen, die maßgeblich für die operative Umsetzung der strategischen Klimaschutzziele sind.

Preiswürdige Arbeiten

Auch in diesem Jahr wurde der Energy Award von Westfalen Weser in der Zusammenarbeit mit Energie Impuls OWL durchgeführt. Von den heimischen Hochschulen waren die Technische Hochschule Lemgo, die Universität Paderborn, die Fachhochschule Bielefeld, die Technische Hochschule OWL Höxter und die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Holzminden beteiligt. Alle Hochschulen und Institute, die sich am Wettbewerb beteiligen, bieten eine hohe Praxisnähe und eine enge Verflechtung mit der Wirtschaft durch Praxissemester oder Studien- und Abschlussarbeiten, die oft in Zusammenarbeit mit Unternehmen durchgeführt werden. Die mit dem Energy Award ausgezeichneten Abschluss- und Projektarbeiten umfassen weite Themenbereiche der heutigen Energiebranche, mit besonderem Blick auf die Elektromobilität und klimaneutrales Wohnen.

Themen


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Westfalen Weser 

Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.

56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.

Kontakt

Maria Pottmeier-Rath

Maria Pottmeier-Rath

Pressekontakt Medien +49 52 51 5 03 68 07
Inga Wilcke

Inga Wilcke

Pressekontakt Leiterin Öffentlichkeitsarbeit +49 5251 503 6497

„VERNETZT IN DIE ZUKUNFT“!

Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe und sind seit mehr als 10 Jahren kommunal erfolgreich. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region. Wir bei Westfalen Weser handeln aus gutem Grund und mit klaren Zielen. Als kommunaler Netzbetreiber hat die Versorgungssicherheit unserer rund 700.000 Kunden für uns höchste Priorität. Wir arbeiten stetig daran, unsere regionalen Verteilnetze sicher und effizient für Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Haushalte bereit zu stellen. Dabei setzen wir auf modernste Technologie und engagierte Mitarbeiter, die mit Leidenschaft dabei sind - jetzt und auch in Zukunft. Westfalen Weser ist ein kommunales Unternehmen und zu 100 % im Besitz von Kommunen und Kreisen in Ostwestfalen-Lippe und im Weserbergland. Das Unternehmen hat hier seine Wurzeln, was eine tiefe Verbundenheit mit der Region garantiert. Die Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG übernimmt als Holding die Steuerung der gesamten Unternehmensgruppe. Das operative Geschäft liegt bei der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH.

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