Pressemitteilung -
Jungakademiker*innen in OWL treiben Energiewende voran und erhalten Energy Award 2021: Luisa Sorgenfrei Preisträgerin der FH Bielefeld
Luisa Sorgenfrei erhielt für ihre Bachelorarbeit an der Fachhochschule Bielefeld jetzt von Westfalen Weser einen Sonderpreis zum Energy Award 2021. Sie erhält ein Preisgeld von 750 Euro. Insgesamt wurden in diesem Jahr sechs Bachelor- oder Masterarbeiten und zwei Projektarbeiten ausgezeichnet und 8.750 Euro an Preisgeldern vergeben. Seit 2001 zeichnet der kommunale Infrastrukturdienstleister damit wissenschaftlichen Nachwuchs in Ostwestfalen - Lippe und dem Weserbergland aus.
Die Umsetzung der Energiewende stellt die gesamte Branche vor enorme Herausforderungen. Eine besondere Rolle spielen hierbei die Fachkräfte von morgen. Westfalen Weser fördert deshalb junge Akademiker*innen, die besondere Leistungen in ihren Abschluss- oder Projektarbeiten rund um die Themen Energieeffizienz oder Erneuerbare Energie gezeigt haben. „Die Herausforderungen an die Gestalter der Zukunft gerade auf dem großen Gebiet der Energie sind gewaltig. Unternehmen und Kommunen brauchen Zukunftsideen für die Umsetzung der Energiewende. Dabei ist nicht nur eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis notwendig. Wir benötigen junge motivierte und mutige Menschen mit fantasievollen Ideen“, machte Andreas Speith, Geschäftsführer Westfalen Weser Netz, anlässlich der Preisverleihung deutlich.
Die optimierte Nutzung erneuerbarer Energien durch Digitalisierung, Energieeffizienz und die Sektorenkopplung sind für Speith dabei die Schlüsselthemen, um die Energiewende weiter erfolgreich zu gestalten und voranzutreiben. Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit gelten dabei als zentrale Aufgaben, die gerade auch Unternehmen der Energiebranche federführend weiterzuverfolgen haben.
Unternehmen Weg zur Klimaneutralität weisen
Luisa Sorgenfrei hat für ihre Bachelorarbeit Unternehmen aus OWL befragt, die (weitgehend) klimaneutral sind. Aus den selbst geführten Interviews hat sie Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet, die diesen Weg vor sich haben. Das Hauptaugenmerk richtet sie dabei nicht auf die technischen Komponenten oder wie und wo man am besten Grünstrom bezieht, sondern wie in diesem Change-Prozess die Mitarbeitenden einzubeziehen sind. Das wichtigste Ergebnis dieser Arbeit ist die Erkenntnis: Klimaneutralität bzw. Klimaschutz wird nach wie vor in den Unternehmen nicht als Querschnittsaufgabe verstanden, auch wenn dies allseits behauptet wird. Unter der Prämisse, dass Deutschland im Jahre 2045 klimaneutral sein möchte, müssen die Energiemanager*innen und die Personaler*innen gemeinsam Hand in Hand Konzepte entwickeln, wie dieses Ziel zu erreichen ist.
Preiswürdige Arbeiten
Auch in diesem Jahr wurde der Energy Award von Westfalen Weser in der Zusammenarbeit mit Energie Impuls OWL durchgeführt. Von den heimischen Hochschulen waren die Technische Hochschule Lemgo, die Universität Paderborn, die Fachhochschule Bielefeld, die Technische Hochschule OWL Höxter und die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Holzminden beteiligt. Alle Hochschulen und Institute, die sich am Wettbewerb beteiligen, bieten eine hohe Praxisnähe und eine enge Verflechtung mit der Wirtschaft durch Praxissemester oder Studien- und Abschlussarbeiten, die oft in Zusammenarbeit mit Unternehmen durchgeführt werden. Die mit dem Energy Award ausgezeichneten Abschluss- und Projektarbeiten umfassen weite Themenbereiche der heutigen Energiebranche, mit besonderem Blick auf die Elektromobilität und klimaneutrales Wohnen.
Themen
___
Westfalen Weser
Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.
56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.