Pressemitteilung -
Klima.Sieger 2023: Jungschützen Ostenland! 25.000 Euro für Energieeinsparungen
Beim „Klima.Sieger“-Wettbewerb gehen in diesem Jahr die Jungschützen der St. Joseph Schützenbruderschaft Ostenland voran. Das schlüssige Konzept für die größtmögliche Erzeugung regenerativer Energien für das Schützengebäude hat eine fachkundige Jury überzeugt. Die Prämie: 25.000 Euro Fördersumme. Sparen, sanieren, schützen – unter diesem Motto hatte Westfalen Weser mit Unterstützung der Klimaschutzagentur Weserbergland im vorigen Herbst den siebten „Klima.Sieger“-Wettbewerb ausgerufen. Damit unterstützt der kommunale Energiedienstleister energetische Maßnahmen an Vereinsgebäuden zur Ressourcenschonung und das ehrenamtliche Engagement.
Die Jury bescheinigte den Jungschützen aus Delbrück-Ostenland ein durchdachtes Konzept, um am Schützenhaus möglichst viel regenerative Energie zu erzeugen. „Mich hat besonders gefreut, dass die jungen Vereinsmitglieder voll motiviert für den Klimaschutz sind und damit auch eine Vorbildfunktion für den gesamten Verein und darüber hinaus einnehmen. Dank ihres Engagements bekommt das Gebäude eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach und einen Batteriespeicher ins Haus“, stellt Andreas Speith, Geschäftsführer bei Westfalen Weser, für die Jury fest. „Damit wird mehr als zwei Drittel des verbrauchten Stroms klimaneutral selbst erzeugt. Außerdem wird eine PV-Anlage, die komplett ins Netz einspeist, den Anteil grünen Stroms in der Stadt Delbrück erhöhen. Dadurch können jährlich 11,5 Tonnen CO2eingespart werden.“ Der Wettbewerb richtet sich an Vereine im Netzgebiet, die eigeninitiativ und umweltbewusst vor Ort handeln. Aus dem Raum Paderborn bekamen der Tennis Club Wewer, der Union Sportclub Altenautal 21, der TC Blau Weiß Büren, der TV 1875 Paderborn, die St. Johannes Schützenbruderschaft Atteln 1710 und der TuS Egge Schwaney 1921 Förderpreise zwischen 2000 und 6500 Euro.
Großes Engagement der Vereine für den Klimaschutz
Bürgerschaftliches Engagement stärken und gleichzeitig Energieeffizienz und Klimaschutz voranbringen: Das sind die beiden Themen, die Westfalen Weser als rein kommunales Unternehmen im Klima.Sieger koppelt. Die bewährte, unabhängige Jury hat 24 Vereine in der Kategorie A (konkretes Sanierungsvorhaben) und 11 Vereine in der Kategorie B (Sanierungsidee) als förderungswürdig benannt. Insgesamt hatten sich 47 Vereine beworben. Die von Westfalen Weser pro Sanierungsvorhaben verteilten Preisgelder reichen von 1000 bis zu 25.000 Euro. Der Jury gehören Heinz-Jörg Heinemann, Sachverständiger der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld für das Schornsteinfegerhandwerk, Carolin Wicke, NRW.Energy4Climate, Lothar Nolte, Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen, Prof. Dr. Martin Kesting, Professor für Elektrische Messtechnik, Hannover sowie Andreas Speith an. „Uns haben die Bewerbungen wieder gezeigt, dass die Vereine großen Ehrgeiz in Sachen Klimaschutz und energetischer Sanierung entwickeln. Und das spiegelt sich auch in den Projekten mit beeindruckender Bandbreite und Vielfalt wider“, resümiert Andreas Speith. „Klasse wäre es, wenn die Vereine der Kategorie B ihr Preisgeld für eine Energieberatung nutzen, um ihre Projekte und Pläne weiterzuverfolgen. Sie sind es auf jeden Fall wert.“
Einsparungen, innovative Ideen und Engagement fließen in Bewertung ein
„Insbesondere hat die Jury bewertet, wie viel Energie und CO2 eingespart werden kann, wie schlüssig das Sanierungsvorhaben ist oder wie innovativ das Vorhaben etwa beim Einsatz erneuerbarer Energien ist. Aber auch die Mitgliederbeteiligung und die öffentliche Kommunikation fallen ins Gewicht“, erläutert Verena Michalek, Prokuristin der Klimaschutzagentur Weserbergland, die Bewertungskriterien. Um Vereine schon im Vorfeld optimal zu unterstützen, war auch in der siebten Runde des Wettbewerbs die Klimaschutzagentur Weserbergland als bewährter Partnerin mit im Boot und setzte ihre Servicestelle ein. Sie steht den Bewerber*innen nicht nur rund um den Wettbewerb und zur Antragsstellung beratend zur Seite, sondern auch wenn es um Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten geht.
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