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Wollen an einem Strang ziehen (v. l.): Verena Wildenhues, Günter Voß, Timoteus Peters, Maximilian Menke, Sebastian Wöhler und Leonie Koch (WW), Henning Schwarze, Frank Segin, Katharina Koßmann, Sam Seyfzadeh, Jan Norrmann und Britta Tirre.
Wollen an einem Strang ziehen (v. l.): Verena Wildenhues, Günter Voß, Timoteus Peters, Maximilian Menke, Sebastian Wöhler und Leonie Koch (WW), Henning Schwarze, Frank Segin, Katharina Koßmann, Sam Seyfzadeh, Jan Norrmann und Britta Tirre.

Pressemitteilung -

Klimaschutz-Netzwerke bei Westfalen Weser: Gemeinsam kommunale Wärmewende starten

  • Herausforderungen der Wärmewende gemeinsam angehen
  • Lösungsstrategien für kommunale Wärmeplanung formulieren
  • Netzwerke vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert

Kommunen haben schon länger auf ihrer “Todo-Liste” stehen, womit sich private Immobilienbesitzer jetzt auseinandersetzen müssen: weg von fossiler, hin zu regenerativer Wärmeerzeugung. Diese große Herausforderung betrifft jede Kommune. Da ist es nahliegend, sich dazu gemeinsam in den Klimaschutz-Netzwerken von Westfalen Weser abzustimmen. Zum Thema „kommunale Wärmeplanung“ trafen sich kürzlich die Klimaschutz-Verantwortlichen der insgesamt 20 Netzwerk-Kommunen in Borchen (Kreis Paderborn), um die Herausforderungen der Wärmewende von heute und morgen zu besprechen sowie Lösungen zu diskutieren.

„Für die kommunale Wärmewende ist ein gesetzlicher Rahmen notwendig, der für die Kommunen Planungssicherheit ermöglicht. Nur dann kann die Dekarbonisierung des Wärmesektors zielgerichtet vorangetrieben werden”, so Britta Tirre, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Borchen, und ergänzt: “Neben Klimaschutz- sind dabei auch soziale Aspekte ein wesentlicher Faktor."

Mit der Prozess-Unterstützung durch Westfalen Weser werden die Kommunen befähigt, eigenständig Potenziale im Bereich des Wärmesektors zu identifizieren. Darauf basierend können Städte und Gemeinden gemeinsam Lösungsstrategien für die kommunale Wärmeplanung formulieren und diese im ständigen Austausch weiterentwickeln. Zum Beispiel können die Kommunen auf ein Bewertungstool zur Darstellung der Wärmebedarfsdichten zurückgreifen.

Städte und Gemeinden sollten Bürgerschaft miteinbeziehen

Leonie Koch, Kommunalberaterin bei Westfalen Weser, ist überzeugt: „Das größte CO2 Einsparpotenzial liegt im Wärmesektor. Um diese Potentiale zu heben, müssen Bürgerinnen und Bürger gezielt eingebunden und beteiligt werden, zum Beispiel in Form von eines Genossenschaftsmodells, wie es in Lichtenau-Herbram-Wald umgesetzt wurde.“

Fachlich unterstützt wurde das Netzwerktreffen von Steve Flechsig, Innovationsmanager für CO2-Neutralität und Wasserstoff bei Westfalen Weser. Er zeigte auf, dass unterschiedliche erneuerbare Energiepotenziale in die Planung einfließen sollen. „Biomasse, Geothermie, Solarthermie, Wärmepumpen und Abwärmenutzung sollten umfassend geprüft werden, um optimale Versorgungskonzepte für die Kommune entwickeln zu können.“ Auch vor diesem Hintergrund ist der gegenseitige Erfahrungsaustausch besonders wertvoll. Moritz Becker, Netzwerk-Moderator von der Green Navigation GmbH, sieht große Vorteile bei der gemeinsamen Bearbeitung der kommunalen Wärmewende. „Schließlich sitzen alle im selben Boot. Der Austausch und Wissenstransfer im Netzwerk bietet den Kommunen gezielten Input, um schnell voranzukommen.“ So können bei der Realisierung von Pilotprojekten alle im Netzwerk unmittelbar profitieren.

Die vom Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Klimaschutz geförderten Netzwerke sollen fortgesetzt und ausgeweitet werden. Interessierte Städte, Gemeinden und Landkreise aus Ostwestfalen-Lippe, die von der Förderung profitieren wollen, können sich hierzu bei Sascha Gödecke, Leiter Kommunalmanagement bei Westfalen Weser, melden. Die Klimaschutz-Netzwerke haben inzwischen schon Vorbildcharakter: Der Kreis Minden-Lübbecke plant derzeit die Gründung eines kommunalen Netzwerks zu den Themen erneuerbare Energien und klimafreundliche Wärmeversorgung. Auch hier können sich die kreisangehörigen Kommunen noch für eine Förderung bewerben.

Kontakt zu den Klimaschutz-Netzwerken:

Sascha Göedecke, Leiter Kommunalmanagement Westfalen Weser

Tegelweg 25, 33102 Paderborn

E-Mail:
sascha.goedecke@ww-energie.com

Telefon

+49 5251 503 6760

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Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.

56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.

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Maria Pottmeier-Rath

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