Pressemitteilung -
Leitungsreparatur an Hochspannungsmasten von Westfalen Weser aus dem Hubschrauber
Es sieht spektakulär aus, ist aber vor allem absolute Präzisionsarbeit: Westfalen Weser hat westlich von Herford bei Eickum und Enger die Blitzschutzseile an den Spitzen der 110-kV- Hochspannungsmasten (110.000 Volt) aus einem Hubschrauber heraus reparieren lassen. Gründe für die aufsehenerregende Aktion: Blitzschutzschäden und Verwitterung.
„Bei unseren regelmäßigen Kontrollen stellen wir immer wieder fest, dass die widerstandsfähigen Seile an den Hochspannungsmasten durch Witterung und Blitzeinschlag beschädigt werden“, erläutert Franjo Senger, Leiter Stromanlagen & HS-Leitungen bei Westfalen Weser, die Hintergründe der aufwändigen Maßnahmen. Da in den Seilen auch Lichtwellenleiter integriert sind, die auch an Unternehmen zur Kommunikation vermietet werden, kann durch die Beschädigung auch wirtschaftlicher Schaden für Westfalen Weser entstehen. Bei den „Befliegungen“ werden neben den Seilschäden auch Vogelabweiser repariert oder neu ausgerichtet und orangefarbene Flugwarnkugeln ersetzt.
Westfalen Weser ließ deshalb jetzt vom Hubschrauber aus die Blitzschutzseile reparieren. Dabei sitzt der Monteur auf einem fest montierten Arbeitssitz in der Tür des Helikopters. Ein Schutzbügel schützt ihn vor dem Einklemmen zwischen Seil und Hubschrauber. Außerdem kann er sich bei Gefahr sofort ins Innere zurückziehen. „Vor einigen Jahren hatten wir schon einmal versucht, diese Reparaturarbeiten mit einer fahrbaren Hubarbeitsbühne zu erledigen. Doch das hat sich als zu aufwendig und ineffizient erwiesen. Allein schon, weil die Masten oft in unwegsamem Gelände stehen und kein sicherer Standplatz für die Hebebühne vorhanden ist“, erklärt Projektleiter Patrick Skibowski.
Während der Arbeiten wurden die jeweiligen Leitungsabschnitte spannungslos geschaltet, was keinen Einfluss auf die Stromversorgung hat.
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Westfalen Weser
Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.
56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.