Pressemitteilung -
Mitarbeiter-Spende: Westfalen Weser Energie-Gruppe unterstützt Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Minden-Lübbecke
Ein kleiner Betrag für den Einzelnen – eine große Summe für die Vereine: Roland Bartelheimer und Friedel Gebauer, Betriebsratsmitglieder der Westfalen Weser Energie-Gruppe, übergaben jetzt eine Spende in Höhe von 6.000 Euro an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Minden-Lübbecke. Die Hälfte des Geldes kam aus Spenden der Mitarbeiter zusammen. Über 97 Prozent der Belegschaft des kommunalen Energiedienstleisters beteiligen sich freiwillig an der sogenannten Restcent-Aktion. Bei der Gehaltsabrechnung spenden sie die Centbeträge ihres Gehaltes, die Unternehmensleitung verdoppelt diesen Betrag.
Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Minden-Lübbecke begleitet lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche im häuslichen Umfeld. „Wir begleiten nicht nur die erkrankten Kinder und Jugendlichen, sondern, falls gewünscht, auch die Geschwister und Eltern“, betont Daniela Stieglitz, Öffentlichkeitsreferentin. Das Team besteht aus zwei weiteren hauptamtlichen Koordinatorinnen sowie 26 ehrenamtlichen BetreuerInnen. „Zurzeit werden 10 weitere Ehrenamtliche in einem Halbjahreskurs qualifiziert. Derzeit begleiten wir 16 Familien und in manchen Familien sind auch zwei Helferinnen – einerseits für das schwer erkrankte Kind und andererseits für die Angehörigen. Sie können wir zum Beispiel bei der Bürokratie unterstützen, die manchen Familien über den Kopf wächst. Es gibt aber selbstverständlich auch Gesprächsangebote. Manche Familien begleiten wir über einen sehr langen Zeitraum“. Viele Ehrenamtliche übernehmen ihre Aufgabe noch nach ihrem beruflichen Feierabend.
Das Spendengeld wird für die Fahrtkosten der Ehrenamtlichen, für Fortbildung und Superrevision sowie für Familientreffen eingesetzt werden. Der Kinder- und Jugendhospizdienst Minden-Lübbecke ist einer von 26 ambulanten Diensten im deutschen Kinderhospizverein.
Roland Bartelheimer und Friedel Gebauer betonten ihre große Hochachtung vor der Arbeit des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes. „Uns imponiert es, mit welcher Zuneigung und mit welchem Engagement den Kindern und Jugendlichen, sowie ihren Familien geholfen wird. Manche Begleitung dauert ja viele Jahre, bis zu zehn Jahre sind keine Seltenheit. Dabei entstehen intensive Beziehungen zu den Kindern und Jugendlichen und deren Angehörigen. Manchmal gehören die BegleiterInnen selbst schon fast zur Familie. So nehmen sie natürlich besonders viel Anteil an den Schicksalen, eine notwendige, aber belastende Arbeit, vor der wir den Hut gar nicht tief genug ziehen können!“
Der Vorschlag, die Restcent-Spende für Minden u. a. an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst zu geben, war aus dem Beschäftigtenkreis der WWE-Gruppe gekommen. Die beiden Betriebsratsmitglieder sind stolz auf die hohe Beteiligung der MitarbeiterInnen an der Restcent-Aktion: „Unsere Kolleginnen und Kollegen unterstützen damit nicht nur Hilfebedürftige. Die Spenden sollten auch als Anerkennung gesehen werden für eine in weiten Teilen ehrenamtliche Arbeit, die meist nicht im Focus der Öffentlichkeit steht.“
Neben dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Minden werden in diesem Jahr noch zehn weitere Institutionen aus diesem Themenbereich bedacht. Insgesamt fließen auf diesem Wege 42.000 Euro in die Region zwischen Hochsauerlandkreis und Südniedersachsen.
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Westfalen Weser Energie-Gruppe
Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 54 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.