Pressemitteilung -
Mitarbeiter-Spende: Westfalen Weser Energie-Gruppe unterstützt Hospizbewegung Herford
Ein kleiner Betrag für den Einzelnen – eine große Summe für die unterstützten Vereine: Roland Bartelheimer und Manuela Gallwas, Betriebsratsmitglieder bei der Westfalen Weser Energie-Gruppe, übergaben jetzt eine Spende in Höhe von 4.000 Euro an den Verein der Hospizbewegung Herford. Die Hälfte des Geldes kam aus Spenden der MitarbeiterInnen zusammen. Über 97 Prozent der Belegschaft des kommunalen Energiedienstleisters beteiligen sich freiwillig an der sogenannten Restcent-Aktion. Bei der Gehaltsabrechnung spenden sie die Centbeträge ihres Gehaltes, die Unternehmensleitung verdoppelt diesen Betrag.
Schon seit über 20 Jahren begleiten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Herforder Hospizbewegung Menschen, die an einer unheilbaren Erkrankung leiden und nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben. Sie unterstützen die PatientInnen und die Angehörigen dabei, auch die letzte Lebensphase in Würde und Menschlichkeit zu verbringen – und das mit so viel Lebensqualität wie möglich. „Unsere aktuell 50 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen begleiten die Menschen im gewohnten häuslichen Umfeld oder in Pflegeeinrichtungen. Sie leisten ausgeprägten psycho-sozialen Beistand und unterstützen alle Beteiligten dabei, die belastende Situation überhaupt auszuhalten. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe haben sie sich in einem intensiven Qualifizierungskurs vorbereitet“, erläutert Dr. Kerstin Volland, eine der beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen der Hospizbewegung. „Im Durchschnitt betreuen wir 90 Menschen im Jahr in ihrem letzten Lebensabschnitt. Durchweg alle BegleiterInnen empfinden ihre anspruchsvolle Tätigkeit als wertvolle Aufgabe und als sinnstiftende Arbeit. Sie bekommen von den Begleiteten eben auch ganz viel zurück und sie spüren das Vertrauen, das sie überall genießen“, ergänzt Susanne Dieckmann, ebenfalls hauptamtliche Koordinatorin.
Roland Bartelheimer und Manuela Gallwas waren stark beeindruckt von der Arbeit des ambulanten Beratungsdienstes. „Uns imponiert es, wie viele verschiedene Menschen hier Hand in Hand arbeiten – alle mit dem Ziel Selbstbestimmung und Würde bis zuletzt zu ermöglichen. Sie bieten Mitmenschlichkeit und Beistand oder Trauerarbeit an. Alle nehmen sie Anteil an den Schicksalen, die manche Menschen erleiden müssen - eine notwendige, aber belastende Arbeit, vor der wir nur den Hut ziehen können! Wir sind jedenfalls sicher, dass die Spende der WWE-Gruppe hier gut aufgehoben ist.“ Das Geld soll, laut Verein, vor allem für die Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, aber auch für eine entsprechende Bibliothek genutzt werden.
Der Vorschlag, die Restcent-Spende für Herford an die Hospizbewegung zu geben, war aus dem Beschäftigtenkreis der WWE-Gruppe gekommen. Die beiden Betriebsratsmitglieder sind stolz auf die hohe Beteiligung der MitarbeiterInnen an der Restcent-Aktion: „Unsere Kolleginnen und Kollegen unterstützen damit nicht nur Hilfebedürftige. Die Spenden sollten auch als Anerkennung gesehen werden für ehrenamtliche Arbeit, die meist nicht im Focus der Öffentlichkeit steht.“
Neben dem ambulanten Hospizdienst in Herford werden in diesem Jahr noch zehn weitere Institutionen aus diesem Themenbereich bedacht. Insgesamt fließen auf diesem Wege 42.000 Euro in die Region zwischen Hochsauerlandkreis und Südniedersachsen.
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Westfalen Weser Energie-Gruppe
Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 54 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.