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Projektleiter Uwe Schiller (l.) zeigte dem Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Lage, Andreas Fritz, und Geschäftsführer Michael Wippermann die neue Anlage.
Projektleiter Uwe Schiller (l.) zeigte dem Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Lage, Andreas Fritz, und Geschäftsführer Michael Wippermann die neue Anlage.

Pressemitteilung -

Versorgungssicherheit: Stadtwerke Lage installieren neue Erdgasübernahmestation

Von außen betrachtet ist die neue Erdgasübernahmestation der Stadtwerke Lage unauffällig. Wie ein nagelneues Gerätehaus oder eine geräumige Garage sieht das Gebäude aus. Aber das unscheinbare Häuschen an der Schötmarschen Str. hat es in sich. Denn innen verbirgt sich eine hochmoderne Erdgasübernahmestation des lokalen Versorgers, die in Kürze auf vollen Touren laufen wird. Rund 400.000 Euro haben die Stadtwerke Lage hier investiert.

Für den Laien ist die komplexe Anordnung aus gelben Rohren, silberfarbenen Metallleitungen und Manometern wahrscheinlich verwirrend. Doch für die Verantwortlichen bei den Stadtwerken und vor allem für viele Haushalte in Lage macht die Konstruktion sehr viel Sinn. „Hier wird Erdgas, das mit 25 bar Hochdruck aus dem Ferngasnetz von Westnetz angeliefert wird, auf den Verteilnetzdruck von unter einem bar bzw. auf den Ortsnetzdruck von 100 mbar heruntergeregelt. Mit diesem deutlich geringeren Druck wird das Erdgas des Vorlieferanten dann an die privaten Haushalte und Industriebetriebe in Lage verteilt“, erklärt Michael Wippermann, Geschäftsführer der Stadtwerke Lage. Vor dem Bau durch den regionalen Infrastruktur-Dienstleister Westfalen Weser (WW) mussten mit verschiedenen aufwendigen Maßnahmen Hoch- und Mitteldruckleitungen neu geplant, verlegt und später angeschlossen werden. Auch die gesamten Planungen waren sehr umfangreich, allein die Ausschreibung umfasst rund 100 Seiten. Doch der Aufwand hat sich gelohnt, ist sich Michael Wippermann sicher. „Die Anlage wurde nach den aktuell modernsten Standards konzipiert und gebaut. Sie ist bedienungs- und wartungsfreundlich. Die Übernahmestation wird mit Fernwirktechnik überwacht, so dass auch Störungsmeldungen automatisch übertragen werden.“

Höchste Sicherheitsstandards selbstverständlich
Auch der neue Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Lage, Andreas Fritz, hat sich die Übernahmestation angesehen. „Ich wollte die Gelegenheit nutzen, mir einerseits ein Bild von unseren technischen Anlagen zu machen und andererseits von den Ergebnissen unserer Investitionen. Und ich bin sicher, dass das Geld hier sehr gut angelegt ist. Die Stadtwerke Lage sind jetzt auf dem aktuellen Stand der Technik und somit für die nahe sowie die fernere Zukunft bestens gerüstet. Zudem zeigt sich wieder, dass wir einen sehr leistungsfähigen Kooperationspartner haben“. Insgesamt betreiben die Stadtwerke Lage vier Gasübernahmestationen, die insbesondere im Winter benötigt werden, um die Versorgung in Lage ausreichend und sicher zu gewährleisten. „Die neue Anlage auf dem neuesten Stand der Technik und wird von der zentralen Netzleitstelle von Westfalen Weser in Bad Oeynhausen fernüberwacht. Es war allein schon eine logistische Herausforderung das sogenannte Schwerlastgebäude aufzustellen. Dafür brauchten wir nicht nur einen entsprechenden Kran, sondern auch Straßensperrungen und im Vorfeld die jeweiligen Transportgenehmigungen. Die technischen Komponenten waren zum Teil schon vormontiert und wir haben sie in dem Fertiggebäude zusammengesetzt“, erläutert Uwe Schiller, Meister im Bereich Gasanlagen bei WW, weitere Details. Sämtliche Planungs- und Bauschritte basieren nicht nur auf den hohen technischen Standards von WW. Bau und Betrieb unterliegen anspruchsvollen Regelwerken des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) sowie den entsprechenden Verordnungen. Die Maßnahmen müssen durch zertifizierte Spezialfirmen umgesetzt werden. Zur Sicherstellung der Gasversorgung betreiben Stadtwerke in Lage noch mehrere kleinere Gasreduzierstationen hinter den vier Übernahmestationen. Das Erdgas wird übrigens odoriert vom Vorlieferanten übernommen, d.h. es ist mit einem Geruchsstoff versetzt, um das ansonsten geruchlose Gas für die menschliche Nase riechbar zu machen.

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Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region. Seit zehn Jahren sind wir kommunal erfolgreich.

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Maria Pottmeier-Rath

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Inga Wilcke

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