Pressemitteilung -
Westfalen Weser-Forum: Sigmar Gabriel setzt auf einheitliches Handeln Europas
Aktueller hätte die Rede kaum sein können. Sigmar Gabriel ordnete in seinem Vortrag „Europa in einer unsicheren Welt und Deutschlands Rolle“ die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen ein. Über beides verfügt er als ehemaliger Bundesumweltminister, Bundesminister für Wirtschaft und Energie sowie Bundesaußenminister reichlich. Geschäftsführer Jürgen Noch gab zu Beginn des Westfalen Weser-Forums einen Überblick über die aktuelle Situation des kommunalen Unternehmens.
Einen ebenso spannenden wie anregenden Abend erlebten rund 250 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die am Freitag (10.2.2023) im Kurtheater Horn-Bad Meinberg zusammenkamen. Westfalen Weser hatte für das diesjährige Forum den international bekannten und bestens vernetzten Gastredner gewinnen können. Immer wieder war zu spüren: Sigmar Gabriel ist die Expertise in Person. Eine seiner zentralen Thesen: „Je einiger wir in Europa sind, desto mehr Einfluss können wir ausüben.“ Das sei allein deshalb wichtig, weil sich die globalen Machtachsen deutlich verschieben, so Gabriel. „Europa wird nur eine Rolle spielen, wenn man gemeinsam agiert.“ Und es muss sich selbst stärker engagieren. Für Deutschland habe es sich als problematisch erwiesen, dass es von funktionierenden Lieferketten und Rohstoffen abhängig sei. Im Anschluss an seinen aufschlussreichen und spannenden Vortrag beantwortete der ehemalige Vizekanzler noch zahlreiche Fragen des interessierten Publikums, das ihn schließlich mit langem Applaus nach gut anderthalb Stunden von der Bühne im Kurtheater entließ.
Pandemie und Energiekrise sehr gut bewältigt
Jürgen Noch, Geschäftsführer bei Westfalen Weser (WW), begrüßte die kommunalen Vertreter*innen, Meinungsbildner*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Westfalen Weser-Forum. Es versteht sich traditionell als Plattform, um sich miteinander auszutauschen und zu vernetzen. In seiner Begrüßung hob Noch daher auch die enge Vernetzung und Verbundenheit mit den Städten und Gemeinden im Geschäftsgebiet des Energiedienstleisters hervor. „Stets haben die Fachleute in engem Austausch mit den kommunalen Krisenstäben und Behörden gestanden, um die sich ständig ändernde Lage zu meistern“, betonte Noch mit Blick auf Pandemie und Energiekrise. Und das werde das Unternehmen auch weiterhin tun.
10 Jahre kommunal und erfolgreich
Der Geschäftsführer hob hervor, dass sein kommunales Unternehmen bereits 10 Jahre besteht und sich als Erfolgsmodell erwiesen hat. Mit Westfalen Weser festigt eine „starke Gemeinschaft durch unternehmerisches und nachhaltiges Handeln auf vielen Ebenen die gesamte Region.“ Deshalb blickt das Unternehmen bei allen Unwägbarkeiten nicht ohne Grund optimistisch in die Zukunft. Auch im vergangenen Geschäftsjahr hat der Energiedienstleister sich wirtschaftlich und thematisch erfolgreich weiterentwickelt. Die gesteckten Ziele seien erreicht, Ergebnis und Ausschüttung gesichert, so Jürgen Noch.
Westfalen Weser bereitet Zukunft der Energieversorgung vor
Er hob auch die Innovationskraft des rein kommunalen Unternehmens hervor. In Kooperationen mit Hochschulen und Industrieunternehmen treibt es Forschungs- und Entwicklungsprojekte voran und gestaltet so die Zukunft der Energieversorgung aktiv mit. Dabei werden intelligente, smarte Netztechniken entwickelt und die Zusammenarbeit mit Stadtwerken und Kommunen der Region weiter intensiviert, um für sie als Dienstleister mit ständig optimierten Produktportfolio aufzutreten. Insgesamt versteht sich Westfalen Weser als Motor der Energiewende.
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Westfalen Weser
Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.
56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.