Pressemitteilung -
Westfalen Weser Netz modernisiert Umspannwerk in Salzkotten - Investition in die Versorgungssicherheit
Westfalen Weser Netz führt in den nächsten Monaten umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen im Umspannwerk Salzkotten durch. Damit investiert der kommunale Netzbetreiber rund 1,2 Millionen Euro in die Versorgungssicherheit der Stadt. Im Umspannwerk Salzkotten in der Upsprunger Straße wird die Spannung des Stroms von 110.000 Volt auf 20.000 Volt transformiert und über die einzelnen Ortsnetzstationen in die überwiegend Salzkottener Haushalte geleitet. Im März 2019 beginnen die Modernisierungsmaßnahmen. Im November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
„Die Schaltanlage im Außenbereich des Umspannwerks Salzkotten hat ihre technische Lebensdauer erreicht. Deshalb wird sie jetzt erneuert und mit modernster Technik ausgestattet“, betont Frank Rathert, Projektleiter Westfalen Weser Netz. „Wir werden auch zwei neue Trafofundamente entsprechend der neuesten Gewässerschutz- und Umweltauflagen bauen und das Schaltgebäude energetisch sanieren. Die Außenwände und das Dach des Gebäudes werden gedämmt“, so Rathert. Durch die energetische Gebäudesanierung reduziert sich zukünftig der Energieverbrauch des Gebäudes.
„Die Arbeiten im Umspannwerk sind dringend notwendig, um weiterhin die hohe Versorgungssicherheit in unserem Netzgebiet zu gewähren“, nennt Frank Rathert die Gründe für die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen. Zur Sicherstellung der Stromversorgung während der gesamten Bauzeit werden die Modernisierungen in zwei Bauabschnitten durchgeführt. So kann gearbeitet werden, ohne das Umspannwerk vom Netz zu nehmen. Eine Versorgungsunterbrechung soll es aufgrund der Arbeiten nicht gegeben. Mit den Arbeiten hat Westfalen Weser Netz heimische Firmen beauftragt.
Das Umspannwerk in Salzkotten ist es eines von 108 Umspannwerken des kommunalen Netzbetreibers in seinem Netzgebiet und wichtiger Pfeiler der Versorgungssicherheit im Kreis Paderborn. Im Falle einer Störung sowie bei Netzumschaltungen können die Mitarbeiter der zentralen Leitstelle die wichtigsten Schalthandlungen von Bad Oeynhausen aus vornehmen. Müssen darüber hinaus Schaltungen in der Anlage vorgenommen werden, stehen die Kollegen der Betriebsstelle Delbrück mit Ulrich Halsband als Leiter rund um die Uhr zur Verfügung. Das gesamte Stromnetz einschließlich Mittel- und Niederspannungsnetz von Westfalen Weser Netz hat eine Länge von rund 30.000 Kilometern. Überwacht und gesteuert wird es von der zentralen Leitstelle des Unternehmens in Bad Oeynhausen.
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Westfalen Weser Energie-Gruppe
Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 54 Städte und Gemeinden sind an dem Unternehmen beteiligt. Rund 20 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.
Westfalen Weser Netz ist in der Unternehmensgruppe verantwortlich für die gesamten Netze und Anlagen, die Versorgungssicherheit sowie zum Beispiel für die Einbindung der regenerativen Energien. Um das Ziel einer nachhaltigen Veränderung der Energielandschaft zu erreichen, investiert Westfalen Weser Netz seit vielen Jahren in seine Netze und Anlagen in ganz erheblichem Maße. Fast 500 Mio. Euro hat das Unternehmen in den letzten zehn Jahren für die Versorgungssicherheit und die zukunftsorientierte Ausrichtung der Netze und Anlagen in die Hände genommen. Ein Teil dieser Investitionen steht in einem unmittelbaren Zusammenhang zur deutlich steigenden Zahl regenerativer Energieerzeuger in der Region. Ein intelligentes Stromnetz und der Neubau von Umspannwerken erleichtern die Einspeisung von Strom aus dezentraler Stromerzeugung. Nicht zuletzt versteht sich Westfalen Weser Netz auch als Impulsgeber für innovative Energieprojekte in der Region.