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Freuen sich über die Unterzeichnung des Vorvertrags: Randulph Noack (Geschäftsführer der Stadtwerke), Torben Krause, Melanie Shaffu (beide ESW), Anke Grotjohann (Bürgermeisterin Porta Westfalica) und Oliver Matecki (Vorstand GSW)

Pressemitteilung -

Westfalen Weser, Stadtwerke Porta Westfalica und die Genossenschaft für Siedlungsbau und Wohnen Minden unterzeichnen Vorvertrag zur Umsetzung eines gemeinsamen Fernwärmeprojekts

Die Wärmewende nimmt Fahrt auf: Im Rathaus von Porta Westfalica haben die Energieservice Westfalen Weser GmbH (ESW), die Genossenschaft für Siedlungsbau und Wohnen Minden (GSW Minden) und die Stadtwerke Porta Westfalica den Start des Projektes „Klimaneutrales Wärmenetz“ besiegelt. Ziel der Zusammenarbeit ist die klimafreundliche und bezahlbare Wärmeversorgung des Wohnquartiers Porta Westfalica-Lerbeck. Das Projekt läuft unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin der Stadt, Anke Grotjohann und soll im dritten Quartal 2027 abgeschlossen sein.

Das erarbeitete Versorgungskonzept setzt auf eine Kombination aus Wärmepumpe, Biomasse-Kessel und Blockheizkraftwerk (BHKW). Insgesamt 18 Gebäude mit 240 Wohneinheiten sollen an die nachhaltige Wärmeversorgung angeschlossen werden. Die Nahwärmetrasse erstreckt sich über etwa einen Kilometer und versorgt die Gebiete Ahornweg, Brandenburger Straße, Am Rottbrink sowie die Georg-Rost-Straße. Die GSW Minden besitzt rund 240 Wohnungen im Quartier, die sukzessive modernisiert und energetisch saniert werden. „Die GSW hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 die Wärmewende für die eigenen Objekte weit vorangebracht zu haben. Unseren Wohnungsbestand werden wir so bald wie möglich und weitgehend an diesem Standort mit regenerativer Energie und damit CO2-neutral versorgen und damit einen Beitrag zur Wärmewende leisten. Womöglich werden sich andere Investoren und Gebäudeeigentümer anschließen, doch wir machen hier mit der Umstellung in Lerbeck gerne den ersten Schritt“, so Oliver Matecki, Vorstand der GSW.

Das nächste Kapitel einer vertrauensvollen Zusammenarbeit

Der nun vollzogene Start des Projekts geht auf eine im Oktober 2022 unterzeichnete Absichtserklärung zurück, die unter anderem die Beauftragung einer Studie zur optimalen Umsetzung beinhaltete. Die Ergebnisse dieser Studie sind in die Planung zur Umsetzung des nun gestarteten Fernwärmeprojekts eingeflossen. „Nachdem jetzt die bereits mit Fördermitteln unterstützte Prüfung abgeschlossen ist und projektreife Zahlen vorliegen, können wir in die konkrete Planung für diese 2,8 Millionen Euro-Investition gehen. Für die Beantragung weiterer Fördermittel ist der Abschluss dieses neuen Vorvertrages Voraussetzung“, erläutert Randulph Noack, Geschäftsführer der Stadtwerke.

Auch die Energieservice Westfalen Weser freut sich auf die Umsetzung. „Mit diesem Projekt schaffen wir nicht nur eine klimafreundliche Wärmeversorgung, sondern auch ein Modell für die Energiewende in Bestandsquartieren. Denn wir werden dieses Netz mit 75 % erneuerbarer Energie betreiben können. Diese Investition wird sich auszahlen, auch für die Mietparteien, die auf Dauer mit geringeren Energiekosten rechnen können. Der zu erwartende Erfolg dieses Projektes mit seinen vielfältigen spürbar positiven Auswirkung auf Natur, Wirtschaft, Kosten und Platzersparnis sowie einer sicheren Wärmeversorgung, da bin ich mir mit allen Beteiligten einig, wird andere motivieren, mitzuziehen und sich aktiv für die Wärmewende einzubringen.“, so Melanie Shaffu, Prokuristin und Bereichsleiterin für Wärmelösungen bei Westfalen Weser.

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Westfalen Weser

Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Neben dem Bau und Betrieb regionaler Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser arbeiten wir an der Entwicklung und Umsetzung von ganzheitlichen Energie- und Infrastrukturlösungen. Zudem engagieren wir uns in der Erzeugung und Speicherung von erneuerbarer Energie in unserer Region. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region. 57 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt.

Unter Westfalen Weser firmiert als steuerndes Unternehmen die Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG. Das operative Geschäft ist in vier Gesellschaften organisiert: Westfalen Weser Energieerzeugung GmbH, Westfalen Weser Energiespeicher GmbH, Westfalen Weser Netz GmbH und Energieservice Westfalen Weser GmbH.

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