Westfalen Weser zeichnet bürgerschaftliches Engagement aus und bringt Leuchtturmprojekt in Paderborn zum Strahlen.

Bereits zum sechzehnten Mal vergab Westfalen Weser 100 Förderpakete an Vereine und Initiativen, die durch wohltätige, sportliche, kulturelle, wissenschaftliche oder künstlerische Projekte den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken. Unter dem Motto: „Ideen werden Wirklichkeit“ wählte eine Fachjury 100 Projektvorhaben aus, die eine Förderung erhalten. Fünf dieser Förderpakete gehen mit der Auszeichnung als Leuchtturmprojekt und einer Fördersumme zwischen 2.500 und 10.000 Euro einher. Die „Leuchttürme“ stehen dieses Jahr in Minden, Rodenberg/Apelern, Nieheim, Paderborn und Steinheim. Der Leuchtturm in Paderborn wird mit 3.600 Euro gefördert.

Der Wettbewerb „100 Förderpakete“ hat das Ziel, gemeinnützigen Vorhaben im Geschäftsgebiet von Westfalen Weser eine unbürokratische und gezielte finanzielle Starthilfe zu bieten. „Das Rekordhoch von 218 eingereichten Bewerbungen zeigt, dass das ehrenamtliche Engagement in der Region nach wie vor sehr stark ist und eine wichtige Rolle in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben spielt.“ So Jürgen Noch, Geschäftsführer von Westfalen Weser und Mitglied der fünfköpfigen Jury. „Es ist großartig zu sehen, welche Ideen und Projekte hier bei uns umgesetzt werden und wie viele Menschen sich tagtäglich in ihrer Freizeit für unsere Gesellschaft einsetzen. Als heimisches, kommunales Unternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung, dieses Engagement nicht nur sichtbar zu machen, sondern auch aktiv zu fördern.“

Ein Leuchtturm steht dieses Jahr in Paderborn. Der TV 1875 Paderborn e.V. möchte mit einem Projekt Sport als Hilfe zur Trauerbewältigung anbieten. Trauer hilft dabei, bedeutsame Veränderungen im Leben zu verarbeiten und sich an die neue Situation anzupassen. Das Projekt des Paderborner Sportvereins zielt darauf ab, Menschen bei ihrer Trauerarbeit durch sportliche Interaktionen zu unterstützen. Denn Sport- und Bewegungsaktivitäten können als physischer und psychischer Katalysator dienen, um zu lernen, mit Trauer umzugehen und die veränderten Lebensbedingungen nach und nach anzunehmen. Zudem ist die gemeinsame Bewegung ein niederschwelliges Instrument, um während und nach der Sportaktivität mit anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen und das Erlebte zu erzählen und gemeinsam zu verarbeiten. Der Verein möchte zunächst mit einer Personengruppe starten, indem niederschwellige Sport- und Bewegungsangebote gemacht, aber auch Gesprächs- und andere Freizeitangebote eröffnet werden. Der Sportverein steht dazu mit dem Palliativnetz Paderborn in Kontakt. Eine Ansprechperson im Verein soll für die Aufgabe geschult werden. Darüber hinaus soll eine spezielle Sportgruppe eröffnet werden, an der auch Freund*innen und Familien von Trauernden teilnehmen können. Das besondere Vorhaben fördert Westfalen Weser mit 3.600 Euro. Weitere Informationen zum Wettbewerb, den diesjährigen Leuchtturmprojekten sowie die Liste aller Gewinner*innen finden Sie hier.

In den sechzehn Wettbewerbsjahren der 100 Förderpakete haben sich mehr als 2.400 Vereine unserer Region mit ihren Projekten beworben, an die mehr als 1,5 Millionen Euro Fördergelder ausgeschüttet wurden. Auch im nächsten Jahr werden die begehrten Förderpakete wieder vergeben und interessierte Ehrenamtler*innen können sich ab April online bewerben unter www.westfalenweser.com.

Detaillierte Bildunterschrift:

Jürgen Noch (rechts, Geschäftsführer Westfalen Weser) und Jurymitglied Prof. Dr. Sebastian Braun (links) gratulieren Dietrich Honervogt (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn und Schirmherr des Projektes) und den Vertreterinnen des ausgezeichneten Leuchtturmprojekts des TSV 1875 Paderborn e. V. Nicole Schäfers und Gabriele von Wreden.