Pressemitteilung -
Ladesäule von Westfalen Weser Energie für Elektroautos in Boffzen
Die verkehrspolitische Diskussion bewegt sich immer deutlicher in Richtung Elektromobilität, aber die Verbreitung der Fahrzeuge stockt noch. Um die Idee des Elektroautos weiter in Fahrt zu bringen und die Alltagstauglichkeit zu fördern, haben die Gemeinde Boffzen und die kommunale Westfalen Weser Energie-Gruppe an der Oberen Dorfstr. 15 gemeinsam eine Ladestation mit zwei Ladepunkten aufgestellt. Sie wurde jetzt von Christian Perl , Bürgermeister Boffzen, und Leonie Riekschnietz, Westfalen Weser Netz, offiziell in Betrieb genommen.
Für die Westfalen Weser Energie-Gruppe hat die Installation der Ladesäule zwei Aspekte. „Einerseits ist es unser Ziel, der Idee der Elektromobilität stärkeren Anschub zu geben und die Alltagstauglichkeit zu demonstrieren. Hier an einer zentralen Stelle wird Elektromobilität zu einem sichtbaren Alltagsgegenstand wie ein Computer oder ein Fahrradständer“, verdeutlicht Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin Westfalen Weser Netz, die Idee dieser Kooperation. „Gleichzeitig können wir die Elektromobilität den Nutzern näher bringen und zeigen, dass sie sich durch gute Erreichbarkeit in den Alltag integrieren lässt“, ist sich Riekschnietz sicher.
Auch für die Verantwortlichen in der Gemeinde Boffzen lag es auf der Hand, sich beim Thema Elektromobilität zu engagieren. „Wir greifen damit die aktuelle Entwicklung und zukünftige Trends auf. Für uns die Ladesäule der nächste Schritt, weil wir uns schon einige Zeit mit dem Thema beschäftigen. Gerade im ländlichen Raum ist es wichtig zu zeigen, dass die eigene Mobilität auch umweltfreundlich und zukunftsfest möglich sein kann“, verdeutlicht Bürgermeister Christian Perl. „Und das kann auch im Zusammenhang mit Tourismus ein wertvoller Aspekt sein. Auf Dauer ist die saubere Elektromobilität für uns auch ein Stück Zukunftssicherung. So kann man die Zeit des Ladevorgangs nutzen, um die Weser entlang zu bummeln, das Glasmuseum zu besuchen oder eine kleine Wanderung machen“
Abgas- und feinstaubfreier Autoverkehr für Innenstädte besonders wichtig
Die Fachleute der Westfalen Weser Energie-Gruppe gehen davon aus, dass Elektroautos sich ab 2020/2021 durchsetzen werden, da ab dann die Modellvielfalt erheblich zunehmen dürfte. Sie haben eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Antriebssystemen. Neben dem emissionsfreien Fahren in der Stadt und dem geringen Wartungsaufwand, machen E-Autos auch einfach Spaß beim Fahren. Die Westfalen Weser Energie-Gruppe investiert derzeit in die Installation von 200 Ladepunkten in OWL und Südniedersachsen, die sich zukünftig in einer durchschnittlichen Entfernung von ca. 20 Kilometern zueinander befinden.
Die Ladestationen haben jeweils eine Leistung von 22 kW. Damit kann im besten Fall ein Elektroauto in einer Stunde für die nächsten 100 Kilometer wieder aufgeladen werden. Tanken kann hier übrigens jeder mit einem Elektrofahrzeug, vorausgesetzt es hat einen EU-genormten Standardstecker Typ2. Die Freischaltung der Ladesäule erfolgt über die App „PlugSurfing“, über die auch die Abrechnung läuft. Der Nutzer muss sich dort einmalig registrieren und kann dann an der Tankstelle an der Oberen Dorfstraße sofort laden.
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Westfalen Weser Energie-Gruppe Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 53 Städte und Gemeinden sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.