Pressemitteilung -
Schulen in Herford gehen mit Photovoltaik in die Zukunft
Dank einer Zusammenarbeit des Kreises Herford mit Energieservice Westfalen Weser wurden auf dem Berufsschulzentrum Herford sowie dem Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Bünde mehrere Photovoltaik-Anlagen errichtet.
500 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr, 1.015 verbaute Module, 1.958 Quadratmeter Fläche: Das sind die Zahlen der Photovoltaik-Anlagen, die auf den Dächern des Berufskollegzentrums (BKZ) Herford sowie dem Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Bünde errichtet wurden.
Die neu installierten PV-Anlagen ergänzen die bereits bestehenden Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und führen in Summe zu einer Stromautarkie der Gebäude von 70 bis 80 Prozent. Der regenerative Strom aus den PV-Anlagen wird vorrangig zur Deckung des Eigenverbrauchs genutzt. Als Anlagen mit Überschusseinspeisung kann darüber hinaus produzierter Strom aber gegen eine Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden.
Landrat Jürgen Müller stieg am Dienstag gemeinsam mit Stefan Freitag, dem Geschäftsführer der Energieservice Westfalen Weser, auf die Dächer des BKZs in Herford und machte sich ein persönliches Bild von den PV-Anlagen.
Müller betont die Vorbildfunktion des Kreises in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz: „Mit unserem Solardachkataster im Geoportal ist für die Bürgerinnen und Bürgern genau einsehbar, welches Potenzial PV-Anlagen auf den eigenen Dächern haben und inwiefern sich diese rechnen. Wir möchten diese Dinge fördern, und da müssen wir bei unseren eigenen Liegenschaften natürlich vorangehen. Und dass wir hier von nun an jährlich 500 Tonnen CO2 einsparen, ist schon beachtlich“, so der Landrat.
Neben den drei Berufskollegs am Berufskollegzentrum in Herford und dem Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Bünde befindet sich auch das August-Griese-Berufskolleg in Löhne in Trägerschaft des Kreises. Auch hier werden im Zuge des geplanten Neubaus PV-Anlagen auf den Dächern installiert.
Laut Müller ist die Voraussetzung solcher Vorhaben, „dass wir mit Westfalen Weser einen so verlässlichen kommunalen Partner an unserer Seite haben“.
Auch Stefan Freitag blickt positiv auf das Projekt: „Dass wir den Kreis Herford mit diesem Projekt dabei unterstützen können, seine ambitionierten Klimaziele zu erreichen, freut uns sehr. Wir hoffen, dass dieses Projekt schnell viele Nachahmer findet, da sich die Errichtung von PV-Anlagen auf den Dächern öffentlicher Gebäude fast überall realisieren lässt.“
Derzeit erfolgen die letzten Arbeiten zur elektrischen Einbindung der PV-Anlagen, die bei Bedarf in Zukunft auch mit Batteriespeichersystemen nachgerüstet werden können.
Ab Oktober sollen die PV-Anlagen dann in Betrieb gehen.
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