Pressemitteilung -
Schützenbruderschaft Niedermarsberg ist ein Klima.Sieger 2020! Westfalen Weser fördert Klimaschutz mit 15.000 Euro
Die Schützenbruderschaft St. Magnus Niedermarsberg ist dritter Sieger im Wettbewerb „Klima.Sieger“ 2020! Ihr Konzept zur energetischen Sanierung der Schützenhallen hat eine fachkundige Jury überzeugt. Belohnung: 15.000 Euro Fördersumme. Sparen, sanieren, schützen – unter diesem Motto hatte der heimische Infrastrukturdienstleister mit Unterstützung der Klimaschutzagentur Weserbergland im vorigen Herbst zum vierten Mal zum Wettbewerb „Klima.Sieger“ aufgerufen. Er unterstützt energetische Maßnahmen an Vereinsgebäuden im Sinne des Klimaschutzes.
Die Schützenbruderschaft kombiniert nach Ansicht der Jury sinnvoll Baumaßnahmen zur Senkung des Wärmebedarfs mit der Installierung moderner Technik. „Der Verein hat erkannt, dass es bei den Schützenhallen zweckmäßig ist, durch bauliche Maßnahmen an der Gebäudehülle zunächst den Wärmebedarf zu senken. Dadurch werden nicht nur Energie und Kosten eingespart, sondern auch die Nutzbarkeit für vielseitige Veranstaltungen gesteigert. Insgesamt ist hier eine gute Kombination von Einsparmaßnahmen, effizienter Technik und Integration von erneuerbaren Energien geplant“, fasst Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer bei Westfalen Weser, die Einschätzung der Jury zusammen. Als rein kommunales Unternehmen will Westfalen Weser mit dem Klima.Sieger zwei Themen verbinden: bürgerschaftliches Engagement stärken und gleichzeitig Energieeffizienz und Klimaschutz voranbringen.
Engagement der Vereine macht Energiewende und Klimaschutz zum breiten Thema
Eine fachkundige und unabhängige Jury wählte aus den eingereichten 58 Bewerbungen die unterstützungswürdigen Projekte aus. 33 Vereine wurden in der Kategorie A (konkretes Sanierungsvorhaben) und 9 Vereine in der Kategorie B (Sanierungsidee) als förderungswürdig eingestuft. Die von Westfalen Weser pro Sanierungsvorhaben verteilten Preisgelder reichen von 1000 bis zu 25.000 Euro. Der Wettbewerb richtet sich an Vereine im Netzgebiet, die eigeninitiativ und umweltbewusst vor Ort handeln. Der Jury gehörten Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer Energieagentur NRW, Lothar Nolte, Geschäftsführer Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen, Heinz-Jörg Heinemann, Sachverständiger der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld für das Schornsteinfegerhandwerk, Prof. Dr. Martin Kesting, Professor für Elektrische Messtechnik an der Hochschule Hannover und Dr. Stephan Nahrath an. „Die Zahl der teilnehmenden Vereine und die Auswertung hat gezeigt, dass eine Vielzahl der Vereine die Thematik für sich entdeckt hat und sich von Jahr zu Jahr intensiver damit beschäftigt“, hat Jury-Mitglied Prof. Dr. Martin Kesting festgestellt. Und er gibt noch Hinweise für die nächste Runde. „Persönlich würde ich den Schwerpunkt noch mehr auf die regenerative Energieerzeugung legen. Und die Funktion als Multiplikator könnte noch weiter ausgebaut werden.“
Einsparungen, innovative Ideen und Engagement fließen in Bewertung ein
Bewertet wurde unter anderem, wie viel Energie und CO2 eingespart werden kann, wie schlüssig das Sanierungsvorhaben ist oder wie innovativ das Vorhaben zum Beispiel in Bezug auf die Mitgliederbeteiligung und die öffentliche Kommunikation ist. Um Vereine bereits vorab bestmöglich zu unterstützen, arbeitete Westfalen Weser Energie mit der Klimaschutzagentur Weserbergland als bewährter Partnerin zusammen und richtete dort eine Servicestelle ein. „Natürlich liegt es in unserem Interesse, Energieeffizienz zu fördern und damit den Klimaschutz voran zu bringen“, erklärt Anja Lippmann, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Weserbergland. „Deswegen steht es für uns außer Frage, dass wir Vereine bei ihren Vorhaben nicht allein lassen. Wir stehen den Bewerbern nicht nur rund um den Wettbewerb und zur Antragsstellung beratend zur Seite, sondern auch wenn es um Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten geht.“
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Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.
56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.