Pressemitteilung -
Westfalen Weser setzt Bette-Auto-Flotte unter Strom
Immer mehr Fahrzeugpools werden „elektrifiziert“. Zahlreiche Firmen stellen ihre Fahrzeugflotten um oder planen die Umstellung und wenden sich an Westfalen Weser (WW) als erfahrenen E-Mobilitäts-dienstleister. Längst gilt das rein kommunale Unternehmen als Spezialist für Ladeinfrastruktur vor allem für Flottenlösungen. Jetzt hat auch der international renommierte Badelementehersteller Bette aus Delbrück Ladesäulen vom Paderborner Unternehmen installieren lassen.
Insgesamt hat Bette fünf Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten aufstellen lassen. Vier davon stehen für die interne Flotte oder Mitarbeiter*innen bereit. Eine weitere ist als öffentliche Ladestation an der Heinrich-Bette-Str. 1 in die entsprechenden Karten eingetragen und für alle E-Autos zugänglich. Beliefert werden die Ladesäulen mit Ökostrom. Bei Bette passt saubere Elektromobilität zur Firmenphilosophie. „Wir arbeiten seit über 60 Jahren mit den natürlichen Werkstoffen Glas und Stahl. Alle unsere Produkte sind zu 100% recyclingfähig und werden vor Ort in Delbrück gefertigt. Und wir verzichten auf den Einsatz von Chemikalien und Lösungsmitteln und erzeugen – bei Sonnenschein – zwei Drittel des benötigten Stroms selbst. Auch deshalb haben wir uns jetzt für einen Teil unserer Autoflotte für die Elektromobilität entschieden. Selbstverständlich nutzen wir dafür regenerativ erzeugten Strom“, erläutert der Geschäftsführende Gesellschafter, Thilo Pahl, die Hintergründe. „Wir waren froh, dass wir für die Infrastruktureinrichtung mit Westfalen Weser auf ein erfahrenes Unternehmen gewissermaßen vor Ort zurückgreifen konnten.“ WW lieferte Planung, Installation und Betrieb der Ladesäulen als Flottenlösung – mit individuell angepasstem Konzept und konkreter Umsetzung. So ist die einwandfreie Funktion der aufwändigen technischen Infrastruktur sichergestellt.
Bequem bargeld- und kontaktlos bei zahlreichen Anbietern zahlen
Flottenlösungen sind ein durchaus komplexes, anspruchsvolles Verfahren bspw. bei Systemen mit Abrechnungsdienstleistungen oder Lastsystemen für Parkplatze und Parkhäuser. „Denn dabei müssen die Ladepunkte nicht nur miteinander vernetzt und an die Stromversorgung angeschlossen werden. Wir setzen dafür auf ein modulares und somit an jedem einzelnen Standort erweiterbares System“, erläutert Wilhelm Engemann, Projektleiter bei Westfalen Weser. Ein Aspekt ist für den praktischen Nutzen von großer Bedeutung: die Zahlung. „An den öffentlichen Elektro-Ladepunkten, die Westfalen Weser installiert, ist die punktuelle EC-Karten-Zahlung möglich. Damit können Fahrerinnen und Fahrer mit Girokarte über das NFC-Verfahren (RFID-Chip), bequem kontaktlos und per Lastschriftverfahren bezahlen – ohne vorherige Anmeldung oder Registrierung. Darüber hinaus können die Kundinnen und Kunden an der E-Tankstelle in Delbrück auch mit Apps von derzeit 20 verschiedenen Anbietern laden“, betont Engemann. Alle aktuell angebundenen Fahrstromanbieter sind zu finden unter: www.westfalenweser.com/ladezugang.
Den eigenen Mitarbeiter*innen wird Bette in der Anlaufphase einen Bette-Sonderpreis für den grünen Strom an den Ladesäulen gewähren. Damit unterstreicht das Unternehmen auch seine eigenen Ambitionen und Ziele zum Thema Nachhaltigkeit. „Nachhaltigkeit ist für uns kein modisches Schlagwort, sondern eine Selbstverständlichkeit“, sagt Pahl.
Die Ladestationen bei Bette haben jeweils eine Leistung von 22 kW pro Ladepunkt. Damit kann im besten Fall ein Elektroauto in einer Stunde für die nächsten 100 Kilometer wieder aufgeladen werden. Tanken kann an den öffentlichen Ladepunkten übrigens jedes Elektrofahrzeug, vorausgesetzt es hat einen EU-genormten Standardstecker Typ2.
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Westfalen Weser
Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.
56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.